Folge 13: Die Zukunft der Produktion - Made in Germany oder Outsourcing?

Shownotes

Zwei Wochen ohne Podcast? Unvorstellbar! 😱 Aber unser lieber Matthias war außer Gefecht gesetzt. Jetzt ist er zurück – mit 80 % Akkustand und 100 % Nerv-Faktor. 😜
🔹 Take Nr. 2 – Weil der erste Versuch ein reines Gebrülle war. 🙈
🔹 Die Wahrheit über unsere „harmonische“ Zusammenarbeit.
🔹 Basketball & Business: Unsere Erfahrung mit der ALBA Berlin Fanbase.
🔹 Strategie-Workshop: Warum wir in Sachen Nachhaltigkeit und Organisation schon richtig gut aufgestellt sind.
🔹 Das große Thema: Ist die Zukunft der Produktion im Ausland?
💡 Plus: BIG NEWS! 🎥
Ab nächster Woche gibt’s den Podcast endlich auch als Videopodcast! 🎬🔥 Ihr könnt uns dann live beim Gestikulieren und „sanften“ Diskutieren zuschauen. 😆
🎧 Reinhören lohnt sich!
👉 Jetzt die neue Folge „Blechvirtuosen“ auf [Spotify/Apple Podcasts/etc.] anhören!
Was denkt ihr? Lohnt es sich, in Deutschland zu produzieren oder ist Outsourcing die Zukunft? Schreibt es uns in die Kommentare! 👇

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der Blechwürttosen.

00:00:05: Mein Name ist Neda.

00:00:06: Mein Name ist Matthias.

00:00:07: Bin ich vielleicht übertrieben freundlich?

00:00:09: Ja, Take Nummer 2.

00:00:10: Wir mussten schon wieder mal an seinem Podcast neu aufnehmen.

00:00:12: Also...

00:00:13: Ja.

00:00:14: Der erste Podcast war nur ein Gebrülle, sag ich euch.

00:00:18: Nee, nicht Gebrülle.

00:00:19: Wir haben also einfach mal auf unserer besten Seite gezeigt, so wie wir einfach sind.

00:00:22: Wir haben uns nur angekreift.

00:00:23: Wir haben uns nicht angekreift.

00:00:24: Was wir jetzt gerade machen können.

00:00:26: Ich drehe mit dir durch.

00:00:31: Ich sage dir.

00:00:32: Reste?

00:00:33: Ja.

00:00:34: Auch dir ein herzliches Willkommen zurück.

00:00:36: Wir hatten jetzt zwei Wochen kein Podcast.

00:00:38: Weil der Arme Matthias krank war.

00:00:41: Schief, lieb.

00:00:42: Den hat es einfach mal anderthalb Wochen umgeraft, weggeraft.

00:00:45: Das hat sich ja schon beim letzten Podcast angekündigt.

00:00:48: Genau.

00:00:49: Danach hat es mich halt auch wirklich...

00:00:50: Jetzt bin ich die Beene weggezogen.

00:00:51: Vier Tage lang nur bettlägerig, nicht essen, nicht trinken.

00:00:54: So wenig Kraft gab, das ich gesagt habe, ich mache halt nicht nur paar Tage, sondern

00:00:58: halb mal anderthalb Wochen.

00:00:59: Gönne mir mal Ruhe.

00:01:01: Guck, dass ich mich mal wieder auskurriere, dass ich dann mit voller Kraft wieder angreife.

00:01:04: Aktuell würde ich sagen, mein Akkustand ist so bei 80, 85 Prozent, ist noch nicht zu 100

00:01:08: Prozent wieder ganz fit.

00:01:09: Nee, was fehlt denn noch für 100 Prozent?

00:01:11: Naja, ich habe noch ein bisschen Heizkratzen und ein bisschen Nase.

00:01:14: Aber ich glaube, das ist auch ein bisschen der trockenen Heizungsluft hier geschuldet.

00:01:17: Aber vom Elan, vom meiner Wucht her bin ich wieder mit vollen Zügen zurückgeblieben.

00:01:23: Nervtötend.

00:01:24: Ich habe es geschafft, in zwei Tagen sie schon wieder so auf die Palme zu bringen.

00:01:28: Stimmt, du bist erst seit zwei Tagen da.

00:01:30: Ja, fühlt sich an wie drei Wochen.

00:01:32: Oh Mann, ich sage es euch.

00:01:35: Also ich meine, auf der anderen Seite wirklich schade, dass wir kein Podcast aufnehmen konnten

00:01:39: die letzten zwei Wochen und ich wurde auch echt oft gefragt, wann nehmt ihr denn wieder

00:01:42: ein Podcast auf, wann nehmt ihr wieder und dann muss ich immer wieder vertrösten und

00:01:45: sagen, dass du leider krank bist.

00:01:47: Und ich hatte schon überlegt, ob ich einfach selber eine Stunde rede.

00:01:50: Aber dir will keiner alleine zöhnen.

00:01:52: Und auch diese Dynamik zwischen uns beiden.

00:01:54: Deine Stimme alleine ist so langweilig und monoton.

00:01:56: Nedertime.

00:01:57: Ja, Gott, das ist wirklich...

00:01:58: Du hast eine Stunde, mein Glaber.

00:01:59: Das ist doch auch super spannend und interessant und unterhaltsam.

00:02:03: Dann verlieren wir endlich.

00:02:04: Dann kommen diese ganzen Persönlichkeiten, weißt du?

00:02:05: Dann redet die eine Persönlichkeit und die anderen Persönlichkeit und die haben dann

00:02:08: einen Dialog miteinander.

00:02:09: So ein Theaterstück, wo ich hier aufhören.

00:02:11: Also, der tägliche Theaterstück, wo ich hier jeden Tag erlebe.

00:02:14: Also ich kann euch sagen, ich arbeite ja sehr gerne mit Matthias zusammen.

00:02:21: Aber die Zeit ohne ihn war auch ein bisschen Wellnis für mich, muss ich sagen.

00:02:26: Verstehst du?

00:02:27: Würdet ihr jetzt ein Trennungsgespräch?

00:02:29: Nee, aber es war...

00:02:31: Ich war so ein bisschen...

00:02:34: Nee, ich war gar nicht entspannter, weil wir hatten so viele Themen gehabt.

00:02:37: So viel entspannter kann ich gar nicht gewesen sein.

00:02:39: Aber du bringst mich natürlich auf eine anderen Art und Weise auf die Palme.

00:02:43: Verstehst?

00:02:44: Nee.

00:02:45: Versteh ich nicht.

00:02:46: Versteh ich nicht.

00:02:47: Verstehe ich überhaupt nicht.

00:02:48: Ich bin so lieb und so nett und immer mitfühlen.

00:02:50: Hast du schon gefreut, mir wieder auf die Nerven zu gehen?

00:02:52: Natürlich.

00:02:53: Weil du so mit...

00:02:54: Ja.

00:02:55: Ja.

00:02:56: Schön.

00:02:57: Schön.

00:02:58: Rumpögel hier.

00:02:59: Ja, deswegen müssten wir jetzt...

00:03:00: Wir wollten eigentlich gar kein Podcast jetzt mehr aufnehmen, aber wir haben uns jetzt

00:03:02: noch mal eine Chance gegeben, einen zweiten Take zu machen.

00:03:04: Und den machen wir jetzt auch.

00:03:05: Genau, weil jetzt kleine, bockige Kind hier wieder rum ist.

00:03:07: Nee, nee, nee, nee, nee, nee.

00:03:09: Die Geschichte ist etwas länger, aber dafür haben wir leider nicht die Zeit.

00:03:13: Lass uns doch lieber mal ein bisschen unterhalten, was ich so ohne dich erlebt habe die letzten

00:03:17: zwei Wochen.

00:03:18: Gut, dann stellt euch jetzt bitte auf ein zehnminütigen Monolog von jeder ein.

00:03:24: Viel Erfolg.

00:03:25: Ich drück euch die Daumen...

00:03:26: Soll ich die verschiedenen Persönlichkeiten mit einbauen?

00:03:29: Auf jeden Fall.

00:03:30: Ja, alles klar.

00:03:31: Let's go.

00:03:32: 10 Minuten, die Zeit läuft.

00:03:33: Nee, ich werde es nicht so lange machen.

00:03:34: Ich werde einfach so ein paar Highlights erzählen.

00:03:36: Und zwar...

00:03:37: Matze.

00:03:38: Erzähl doch, was ich hier erlebt habe letzte Woche.

00:03:43: Ich hab dich ja nicht irgendwie geupdated oder sowas.

00:03:48: Ich war krank, mir ja, ich konnte ja nicht reden.

00:03:50: Ja, deswegen hatte ich dir ja geschrieben.

00:03:53: Du stellst dir Sprachnachrichten aufgenommen, Monologe erzählt, damit du weißt, was Sache

00:03:57: ist, damit du da nicht wieder zurückkommst und denkst, hey, was ist eine ganz andere

00:04:00: Welt hier?

00:04:01: Was hast du wieder alles angestellt, weil du wieder gerade erzählst, ja?

00:04:04: Genau.

00:04:05: Ja, genau.

00:04:06: Na komm, erzähl, was hast du in den letzten 40 Tagen erlebt, wo du dich...

00:04:09: Also es gab ja zwei Veranstaltungen tatsächlich, die anstanden vom BVMW, vom Verband mittelständischen

00:04:16: Wirtschaft.

00:04:17: Genau.

00:04:18: Ich weiß nicht immer, warum ihr nicht einfällt, was da hinter den einzelnen Begriffen Wörtern

00:04:23: steckt, aber es auf jeden Fall was mit Mittelstand.

00:04:25: Verband, Mittelstand, Weisste und Wirtschaft dazu.

00:04:28: Da sind wir Mitglied.

00:04:30: Und wir hatten die Ehre und die Möglichkeit, um ein Basketballspiel zu sehen.

00:04:36: Und zwar Alba Berlin gegen...

00:04:38: Roter Stern Belgrade.

00:04:39: Belgrade, genau.

00:04:40: Und das war aber nicht der Hauptgrund gewesen, sondern es war wieder eine Netzwerkveranstaltung

00:04:45: mit der Möglichkeit hinter den Kulissen der Oberarena, also mittlerweile Oberarena, uns

00:04:52: anzuschauen mit den entsprechenden Vertretern.

00:04:55: Und das war wirklich super, super spannend.

00:04:57: Ich muss tatsächlich sagen, das war jetzt, sag ich mal, nicht so eine typische Netzwerkveranstaltung,

00:05:02: wie wir es sonst kennen, wo man große Möglichkeiten hatten, austauscht zu gehen.

00:05:07: Der eine oder andere hatte auch Frau, Partner oder auch die Kinder mit dabei.

00:05:12: Und von daher war es aber trotzdem einfach durch den Verband eine mega, mega Möglichkeit,

00:05:17: die Oberarena kennenzulernen und einfach wirklich so ein Spiel mal genießen zu dürfen.

00:05:22: Und ich muss dir sagen, Matthias, die Basketballmannschaft, der gegnerischen Mannschaft, die Fanbase, genau,

00:05:29: von Belgrade, die war der Oberhammer.

00:05:31: Ja, ich habe es im Nachtrag auf Instagram gesehen, den Symport, den ich sage, gegeben

00:05:37: haben, mehrere Tausend Zuschauer.

00:05:39: Aus Belgrade hat mir dann auch ein paar Tage später das Belgrade Stadtdörby angeguckt.

00:05:44: Ich weiß gar nicht, wie viele Menschen die Halle rennen passen, 15, 20 Tausende in Belgrade.

00:05:48: Und was da für eine Stimmung ist, ist es bombastig.

00:05:51: Aber selbst im Fußball erlebt man das nur selten.

00:05:54: Da gibt es ja auch viele, viele gute Fanbases, die Richtung Stimmung, Richtung Action machen.

00:05:59: Aber was da in Belgrade beim Basketball los ist, ist, dass er sucht seinesgleichen teilweise.

00:06:03: Und dann hast du dagegen, also nichts gegen uns Berliner.

00:06:06: Aber dann hast du so die deutsche Fanbase gesehen, da war auch Stimmung.

00:06:11: Aber die haben mit, also Belgrade, mit Leib und Seele haben die diese Mannschaft da angefeuert.

00:06:16: Und auch die Basketballspieler, wie die mit den Fans zusammen, das war so wie verschmolzen,

00:06:21: das war so eine, diese Beziehung hast du richtig gespürt.

00:06:23: Und das Gegrüle war so laut gewesen, dass dann irgendwann die Polizei gekommen ist.

00:06:30: Und die standen da richtig mit voller Montur vor der kompletten Fanbase, haben sich dann

00:06:35: immer Schicht, also haben sich dann immer wieder ausgetauscht.

00:06:37: Und ich glaube, die hatten wirklich das, wollten einfach da ...

00:06:40: Nee, es gab vor, ich glaube letztes Jahr gab es auch mal griechischen Fans, heftigste

00:06:44: Außeneinandersetzung hier in Berlin.

00:06:46: Da haben sie sich auf Esphanhöfen getroffen und da sind auch die Schienen drauf und so.

00:06:50: Da gab es richtig, richtig heftige Massenschläge rein.

00:06:53: Also gerade auch die Basketballfans, die sind gar nicht so friedlich, wie man mal denkt.

00:06:56: Normalerweise ist Basketball ja ein relativ friedliches Sport.

00:06:58: Hatt ich auch getroffen.

00:06:59: Aber gerade so, wenn, wenn, wenn, wenn, wenn, Rotterstell-Berger, oder Party sagen kommen

00:07:03: oder auch die griechischen Mannschaften kommen, dann ist da richtig Pfeffer.

00:07:06: Also ist richtig Feuer drin.

00:07:07: Also man glaubt das kaum, aber ich habe im letzten Jahr auch erlebt, wie die da über

00:07:11: die Straßen gerannt sind, weil ich durch Zufall mit dem Autograd dann an die hier war und

00:07:14: da gab es richtig heftige Massenschläge.

00:07:15: Okay, das wusste ich gar nicht.

00:07:16: Okay, das dann war das wahrscheinlich der Grund, warum die Polizei dort dann auch ...

00:07:19: Die Bellgrada-Fans sind schon sehr speziell.

00:07:21: Ja, ja.

00:07:22: Zum Schluss haben sie ja auch gewonnen und dann haben sie irgendwie eine Hymne mit "Auf

00:07:28: wiedersehen, auf wiedersehen" und so.

00:07:30: Wenn der war, aber ist das glaube ich als Tabellnetzer, sind die raus in der Euro-Liga.

00:07:33: Echt?

00:07:34: Ja, die sind diese, ja, er suchen die noch nach ihrer vor, letzten beiden Jahre, suchen die

00:07:37: noch nach ihrer Form, ja.

00:07:39: Okay.

00:07:40: Aber ansonsten auch echt auch ziemlich cool.

00:07:42: Aber wie gesagt, nicht so ein typischer Business-Termin, den wir sonst haben.

00:07:46: Was wiederum die zweite Veranstaltung mit sich gebracht hat und zwar hatten wir auch hier

00:07:50: wieder vom BVMW die Möglichkeit, bei einem Strategie-Workshop mitwirken oder mitmachen

00:07:57: zu dürfen.

00:07:58: Und da bin ich auch ziemlich stolz darauf, dass wir als Unternehmen daran beteiligt sein

00:08:02: durften, weil es gab super viele Anfragen für diesen Workshop und insgesamt drei Unternehmer

00:08:08: wurden ausgewählt, unter anderem wir.

00:08:09: Und ja, da ging es nochmal um das ganze Thema Strategie.

00:08:13: Wir haben im Vorfeld, ja, sage ich mal, eine Analysebogen bekommen, ein Form von einer

00:08:18: SWOT-Analyse.

00:08:19: Ich glaube, SWOT-Analyse sagt den meisten, was da geht es halt um stärkenschwächliche

00:08:24: Chancen und Risiken.

00:08:25: Und diese vier Bereiche waren einfach nochmal untergliedert in Oberthemen mit dem Business,

00:08:34: Nachhaltigkeit, der Marke und so weiter und so fort und der Organisation.

00:08:39: Und bei diesem Workshop gab es dann verschiedene Stationen, wo man sich halt brandaktuelle

00:08:45: Themen anschauen konnte und dann eben die Fragestellung, welche Stärke sehen wir dafür

00:08:51: unser Unternehmen, welche Schwäche, welche Risiken, welche Chancen sind damit dabei.

00:08:55: Und unter anderem gab es eine Station, also was mich sehr positiv gestimmt hat, dass

00:09:02: wir extrem gut aufgestellt sind, was das ganze Thema Nachhaltigkeit betrifft.

00:09:05: Also da hat man schon mal gemerkt, trotz unserer, sage ich mal Größe, sind wir schon sehr,

00:09:11: sehr, sehr weit als mittelständischer Betrieb.

00:09:14: Genau, da hat unsere alte Geschäftsführung, also die, die hier auch im Club der 2000er

00:09:19: Jahre und die, die, die die Geschäfte geleitet hat, hat da schon sehr viel Wert drauf gelegt

00:09:22: und hat die ersten Stein ins Rollen gebracht, 2007, 2008, in dem die ersten Photovoltaikanlagen

00:09:30: aufgebaut worden sind, eine Wärmerückgewinnung beim Bau einer neuen Halle gleich mitberücksichtigt

00:09:35: worden sind und etliche Sachen, ein Regenauffangteich, wo dann auch Fische drin sind, die Waldstücke,

00:09:42: die wir haben so aufgeforstet, dass da halt auch Tiere wie Füchse, Hasen und sonstige

00:09:47: halt auch was finden.

00:09:48: Und dann auch gleich gesagt hat, okay, wir gehen dann auch gleich auf die ganzen Normen,

00:09:52: also nicht nur Management, also nicht nur Qualitätsnormen, sondern auch Energie und

00:09:56: Umwelt.

00:09:57: Und da hat da sehr großen Wert drauf gelegt, weil eben das sehr wichtig war, diese Thema.

00:10:00: Und deswegen sind wir schon seit Jahren dabei und ich glaube, dass wir, weil wir uns da auch

00:10:04: immer kontinuierlich besser entwickeln müssen, weil das setzt ja auch die Norm vor aus,

00:10:07: sind wir halt schon vergleichsweise zu anderen Firmen sehr gut aufgestellt in dieser Thematik.

00:10:12: Ja.

00:10:13: Nachteil ist, wir haben das alle schon, alle etwas, die heute machen, die Firmen, die

00:10:16: alle heute was machen, die werden alle ausgezeichnet und wir, die vor zehn Jahren schon gemacht

00:10:20: haben, die derzeit voraus waren.

00:10:21: Für uns ist das nicht besonders mehr.

00:10:25: Wir haben, können nicht mehr richtig große innovative Sachen aufweisen wie eine neue

00:10:29: Photovoltaikanlage, etc., etc.

00:10:30: Und deswegen stehen wir meistens hinten an und müssen da an der Stelle anders punkten.

00:10:34: Zumal ich bin über die Langfristigkeit, die wir schon an den Tag legen mit diesem ganzen

00:10:40: Nachhaltigkeits-Theme.

00:10:42: Genau.

00:10:43: Also da tun wir definitiv schon extrem viel, was ja auch, was aber angestoßen wurde ist

00:10:51: dieses Thema.

00:10:52: Es wird ja irgendwann zur Pflicht sein, diese Berichterstattung.

00:10:55: Für Konzerne ist es jetzt seit 2025 und für die kleineren Betriebe, wie wir, berät man,

00:11:00: ob es ab 30 oder 35 zur Pflicht ist.

00:11:02: Genau, dass man sich damit schon, sage ich mal, jetzt schon auseinandersetzt und vielleicht

00:11:06: da proaktiv nochmal rangeht, um da, sage ich mal, in der Hinsicht nochmal Transparenz

00:11:11: zu schaffen.

00:11:12: Wir machen ja EcoVards unter anderem.

00:11:14: Da sind ja viele Aspekte auch von dem Bericht mit dabei.

00:11:18: Und wir haben ja auch einen sehr engagierten Mitarbeiter bei uns im Haus, der das Ganze

00:11:24: ja auch mit aufgebaut hat.

00:11:26: Auch gerade ganz viele Nachhaltigkeits-Themen, der das sowohl verkörpert als dass er das

00:11:30: halt auch hier bei uns aktiv im Betrieb auch umsetzt.

00:11:33: Da haben wir, sage ich mal, in die Stelle ja auch mit investiert.

00:11:36: Und das wäre, sage ich mal, das, was wir anstoßen könnten mit dem Bericht.

00:11:42: Den Nachhaltigkeitsbericht, klar, der dann mit in den Jahresabschluss einfließt.

00:11:45: Aber auch wir wollten auch die GWÖ machen, also die Gemeinwohlbilanzierung.

00:11:49: Das ist auch nochmal ein freiwilliger Bericht, der nochmal auf ganz andere Aspekte drauf

00:11:52: guckt.

00:11:53: Der vor allem auch das Ganze soziökonomische mit in den Vordergrund rückt.

00:11:56: Ein Schwesterbetrieb von uns hat das schon gemacht.

00:11:58: Ein Unternehmer hier in drei Häuser weitersitzt, hat diesen Bericht auch schon gemacht.

00:12:02: Die sind ähnlich aufgestellt wie wir.

00:12:03: Da kann man mal in den Austausch gehen.

00:12:05: Aber auch da haben wir uns vorgenommen, uns weiterzuentwickeln und da halt auch wieder

00:12:12: mit Pionierarbeit voranzugehen.

00:12:14: Genau.

00:12:15: Ohne jetzt, sage ich mal, tiefer da weiter einsteigen zu wollen, wie gesagt, man hat

00:12:20: gemerkt, wir sind da gut aufgestellt.

00:12:21: Das Einzige, was ich interessant fand, war, dass zum Beispiel gesagt wurde, dass durch

00:12:28: die Präsidentschaftswahl, durch Trump, der sage ich mal jetzt nicht so pro Nachhaltigkeit

00:12:35: vorangeht und viele Dinge auch bei sich im Land abschaffen möchte, dass sich viele

00:12:38: Unternehmer wohl auch die Frage stellen, macht das überhaupt alles noch Sinn, diese

00:12:42: ganzen Nachhaltigkeitsthemen voranzutreiben?

00:12:45: Und die Frage würde ich ganz gerne mal kritisch beäugen, weil ich mir das gar nicht vorstellen

00:12:48: kann, weil alleine durch die EU-Normen, die wir haben, können wir uns gar nicht die Frage

00:12:51: erlauben, weil wir einfach, weil wir gesetzlich dazu einfach verpflichtet sind.

00:12:54: Das hast du gerade gesagt, seit 25 müssen es die großen Konzerne machen, ab 30, 35

00:12:59: dann gegebenenfalls auch kleine, mittelständige Unternehmen, die sind gesetzlich dazu verpflichtet.

00:13:04: Also wie können wir uns die Frage stellen, ob wir da weiter ein Fokus drauflegen oder

00:13:08: nicht?

00:13:09: Wir müssen den Fokus drauflegen.

00:13:10: Und auch die Qualitätsnormen hat man uns gesagt, wird jetzt mehr der Thema Nachhaltigkeit

00:13:13: in den Fokus rücken.

00:13:14: Auch da werden mehr Tätigkeitsfelder, Nachhaltigkeitsfelder mit aufgenommen in diese ganze Qualifizierung

00:13:19: von daher.

00:13:20: Diese Frage, ja, die würde ich ganz gerne mit denen mal diskutieren, weil ich mir die

00:13:23: gerne nicht vorstellen kann.

00:13:24: Amerikanische nehmen, okay, sage ich sofort, ja, die stellen sich die Frage.

00:13:27: Aber wie sollen wir das als Europäer machen bei den ganzen Vorschriften und Gesetzen,

00:13:31: die wir hier haben?

00:13:32: Aber jetzt mal abgesehen davon, ob bestimmte Sachen abgeschafft werden oder eben nicht.

00:13:38: Letztlich hat das auch was mit deinem Mindset zu tun und ob du, sag ich mal, langfristig

00:13:42: einfach auch in die Zukunft guckst und dich da nicht von irritieren oder ablenken lässt,

00:13:46: dass da, sag ich mal, jetzt in der aktuellen Legislaturperiode der Präsidentin dann sagt,

00:13:50: ja, alles was mit Nachhaltigkeit ist, wird abgeschafft, sondern dass du für dich selber

00:13:54: in deinem Unternehmen entscheidest, wie möchtest du dich langfristig einfach aufstellen?

00:13:58: Vor allem nach den vier Jahren kommt ein Neuer, der vielleicht acht Jahre an den Macht bleibt,

00:14:01: der sagt Nachhaltigkeit ist alles, dann hast du das abgeschafft und dann sind alle anderen,

00:14:04: die vorbeigezogen, die sich dem Thema weiter gewidmet haben.

00:14:07: Also diese Frage Stellung ist sehr kontrovers, die kann man sehr kontrovers diskutieren.

00:14:12: Ich glaube, wir bleiben bei unserem Ansatz, wir werden weiter auf Nachhaltigkeit setzen,

00:14:15: wir werden uns weiter mit diesem Thema intensiv auseinandersetzen und dort auch vorantreiben,

00:14:19: weil wir das auch als Chancen sehen, auch als USP sehen, weil gerade unsere Großkunden

00:14:24: dort auch immer mehr voraussetzen, dass wir uns mit dieser Thematik beschäftigen oder

00:14:26: uns halt auch danach qualifizieren, haben wir es irgendwann nicht mehr, werden wir nicht

00:14:30: mehr als Lieferant gelistet.

00:14:31: Genau.

00:14:32: Ja, aber auf jeden Fall spannendes Thema und ein anderes spannendes Feld, also Thema

00:14:42: und Brand. Da ging es auch so darum, wie treten wir, wie es unser Außenauftritt

00:14:47: und was man so ein bisschen nochmal als Anregung mitbekommen hat, ist, man weiß ja,

00:14:54: wir sind ein alt eingesessener Betrieb. Genießen vielleicht noch den einen oder

00:15:00: anderen Staub nach außen, wo wir beide, sage ich mal, jetzt etwas frischer sind als unsere

00:15:08: Vorgänger und dass man das einfach vielleicht noch mehr platziert oder beziehungsweise, wie kann

00:15:16: man das Ganze noch ein bisschen nach außen mehr repräsentieren, was wir hier eigentlich im

00:15:20: Inneren verkörpern? Ja, darauf hätte ich gerne ein paar Antworten. Gut, holen wir uns.

00:15:26: Naja, wir haben ein Instagram-Auftritt, da ist immer Optimierungspotenzial, wir haben

00:15:33: einen LinkedIn-Auftritt. Ich glaube, da sind wir relativ gut aufgestellt, da können wir auch noch

00:15:37: mehr rausholen und wir haben diesen Podcast, wo wir auch einfach nahebringen. Da stellt sich mir

00:15:41: halt die Frage, welche Möglichkeiten es noch geben sollte, um das noch weiter darzustellen.

00:15:48: Und da sind halt Fragen, auf die wir ganz gerne Antworten haben. Genau, und da muss man halt in den

00:15:54: Austausch gehen und gucken, was man da machen kann. Das ist ja, sage ich mal, von der Außenwahrnehmung

00:16:00: oder von der Außenwirkung, wenn man eben drauf schaut. Und wenn, sage ich mal, teilweise das

00:16:07: noch so verstaubt im Außenwirk, dann müssen wir halt gucken, was wir uns die Antworten holen,

00:16:13: um dann eben daran arbeiten zu können. Nö, Matzy? Ja, man merkt, wir sind da unterschiedlicher

00:16:18: Ansicht. Du hast diesen Workshop mitgemacht, du hast total viel Energie mitgenommen,

00:16:22: wahrscheinlich auch, weil die Menschen so energetisch waren und ich da halt einfach

00:16:25: auch überzeugt haben. Ich bin von den Themen, die du mitgebracht hast, noch nicht so überzeugt.

00:16:29: Die haben mich jetzt nicht bereucht. Ich habe mich tierisch gefreut auf diesen Workshop.

00:16:34: Ich habe da auch initiiert, dass wir uns da bewerben und die wollte den auch unbedingt machen.

00:16:37: Und mir hätte es bestimmt auch Spaß gemacht, aber mir ist da halt einfach zu wenig gekommen.

00:16:41: Und da sind mehr Fragen, als dass da Antworten sind. Und jetzt müssen wir gucken, wie wir damit

00:16:46: weiter umgehen. Es sind bestimmte Fragestellungen, an denen möchte ich ganz gerne arbeiten,

00:16:49: an denen müssen wir arbeiten. Und ich glaube auch, dass wir da auch durchaus bei deiner Lage sind,

00:16:53: dort alleine zu bewerkstelligen. Da müssen wir uns beide nochmal tief in die Augen gucken,

00:16:56: wollen wir jemanden, noch mal jemand Neues von außen holen. Wir haben ja nun auch schon mit

00:17:00: einigen anderen Unternehmen über Strategie geredet. Und ja, schauen wir mal, müssen wir beide noch

00:17:06: mal ein bisschen in den Boxring steigen und gucken, an welcher Stelle wir wo Zeit und Energie investieren.

00:17:13: Entschuldigung, könntest du mal das Fenster aufmachen? Ich würde den gerne da... Ich habe

00:17:18: mit der anderen Neda-Persönlichkeit gesprochen, die gerade das Fenster aufmachen wollte und

00:17:23: dann dich hier auswerfen wollte. Kennen Sie die? Die ist super witzig. Okay, aber dann

00:17:32: lass uns doch mal zu einem Thema kommen, wo wir ja schon länger ein bisschen uns auseinandersetzen.

00:17:36: Und da ging es auch in dem Workshop und die Sorge, die wir ja auch so mitbringen,

00:17:41: ganze Thema Auslandsgeschäft. Also das ganze Thema Asien. Du wolltest gerade rein? Du solltest

00:17:49: sagen? Okay. Und zwar geht es ja darum, dass es, ich glaube, da sind wir nicht der einzige Betrieb

00:17:56: einer unserer Konkurrenten, sind eben auch Firmenbetriebe im Ausland unter anderem China und

00:18:03: Indien, die natürlich zu ganz anderen Preisen bestimmte Teile anbieten können. Die haben

00:18:09: da einfach auch ganz andere Rahmenbedingungen, ob man die für gut heißt oder eben nicht. Ja,

00:18:15: da muss jeder selber wissen, wie da sein Wertekompass ist. Aber das Auslandsgeschäft ist da.

00:18:21: Es ist ein Konkurrenz und eben viele Großkonzerne arbeiten mit ausländischen Betrieben. Und auch

00:18:30: bei uns in der Gruppe, in unserer Neugussgruppe ist das mit ein Thema. Und einer der Betriebe

00:18:37: beschäftigt sich auch mit dem Thema Auslandsgeschäft, Auslandsproduktion. Und das ist auch etwas,

00:18:44: was uns aktuell stark bewegt. Wir haben uns mit der Thematik auch schon auseinandergesetzt. Wir

00:18:48: haben uns ja auch im Vorfeld vor der Wahl in Amerika damit auseinandergesetzt, was passiert,

00:18:53: wenn Donald Trump wirklich an die Macht kommt? Wie sieht das aus mit Strafzellen? Wie verhalten

00:18:57: sich auch unsere Großkunden, die wir teilweise auch in Amerika haben? Wie wird das Bestellverhalten

00:19:01: dann da sein? Wären die mehr innen dann produzieren? Wären die weiter bei uns bestellen? Was ist

00:19:05: lokrativer? Wir hatten dann halt auch schon mit einer Firma aufgenommen, die Mittelstände-Unternehmen

00:19:10: aus Deutschland oder Europa betreut, um Auslandsstandorte wie zum Beispiel in Amerika aufzubauen. Und

00:19:18: auch da waren wir schon mal im Gesprächen, hatten überlegt, macht Sinn oder macht es

00:19:22: nicht Sinn. Dann wurden uns halt extrem viele Fragen gestellt, die wir für uns beantworten mussten.

00:19:25: Wir sind in den Dialog mit unserem Kunden gegangen und haben dann mit unserem Kunden

00:19:30: zusammen festgestellt, dass sich diese Auslandsdependenz für uns in Amerika nicht lohnt. Weil

00:19:36: am Ende des Tages würden wir da drüben mehr draufzahlen, als dass wir Gewinne fahren. Also

00:19:41: wenn wir da drüben produzieren würden, werden wir wesentlich teurer produzieren oder kostenintensiver

00:19:47: produzieren, als hier in Deutschland. Und das macht mehr Sinn, das hier in Deutschland

00:19:49: weiter zu produzieren und dann mit den Strafzellen zu verschiffen. Da sind wir immer noch preiswerter,

00:19:54: als wenn wir direkt in Amerika produzieren würden. Sagt das bloß nicht Trump? Ja, heißt

00:19:59: nicht. Am Ende des Tages. Ich denke, ich bin nicht Deutsch-Berater.

00:20:07: Du singst, dass hier Blechwürde-Osen? Ich denke nicht so. Vielleicht auch aus

00:20:12: seinen Algorithmen. Ich denke mir vor, wie Trump zu Hause sitzt und die Blechwürde-Osen

00:20:16: hört. Aber Spaß war es, Alter. Also wir haben uns mit dem Thema natürlich auseinandergesetzt

00:20:20: und bei uns in der Gruppe ist es, wie gesagt auch so, dass wir uns in der Gruppe auch mit

00:20:23: der Thematik auseinandersetzen. Die Betriebe sind ein bisschen weiter, haben auch schon mal

00:20:29: einen oder anderen Kontakt in die entsprechenden Regionen aufgenommen, haben dort Ansprechpartnern

00:20:34: gesucht, wurden hier besucht, haben dort Gegenden besucht und haben geguckt. Ist es für uns

00:20:41: auch plokrativ. Und natürlich gehen wir und auch die anderen Firmen immer wieder mit

00:20:45: unseren Kunden ins Gespräch und fragen nach, was braucht ihr eigentlich? Bringt es überhaupt

00:20:49: etwas, wenn wir ins Ausland gehen würden? Ja, aber jetzt, was sagst du denn zu dem ganzen

00:20:53: Thema Indien und China? Es ist für mich einfach nur hochgehypte, glaube ich das. Und diese

00:20:59: Feedback haben wir auch bekommen. China ist auf dem absteigenen Ast. China wird immer

00:21:02: teurer, ist teilweise nicht mehr lukrativer als wir. Von der Qualität her kommen sie

00:21:06: langsam an den europäischen Standort ran. Die haben wohl auch Riesen. Teilweise kommen

00:21:09: sie zu 100 Prozent. Wir haben Riesenfirmen und haben halt auch ein ganz anderer Kapital

00:21:13: dahinter. Teilweise ist in China so, dass Firmen verstaatlich sind, manche sind privat, deswegen

00:21:17: können die staatlichen Firmen auch ganz andere Preise anbieten etc. Das ist dann halt aber

00:21:21: auch alles subventioniert. Und ich finde China ist halt einfach gehypt und Indien ist ein

00:21:26: Markt, wenn man sich damit mal intensiver auseinandersetzt. Kinderarbeit, kein Arbeitsschutz, irgendwelche

00:21:31: alten abgefagten Maschinen. Die Qualitäten werden sie nie, nicht in den nächsten zehn

00:21:34: Jahren hinbekommen, die wir in Europa, China oder Amerika haben oder brauchen. Von daher,

00:21:39: ja, es sind ernstzunehmende Märkte, die uns Konkurrenz machen können, aber ich finde

00:21:45: das der Hype, der wird vergehen. Und man sieht, viele Großkonzerne, viele große Firmen

00:21:51: setzen wieder mehr auf Regionalität, weil sie hier die Ansprechpartner haben, die kennen

00:21:55: die Werte der Ansprechpartner, die können gleich kommunizieren, die wissen wie sie

00:21:58: mit ihnen kommunizieren können, können dort ein partnerschaftlicher Verhältnis aufbauen.

00:22:01: Und das geht halt über andere Kulturen nicht, weil man selber nicht weiß, wie die anderen

00:22:06: Kulturen ticken. Und nur ein falsches Wort, du bist im Fetteneffchen drin und hast verkackt.

00:22:10: Ja, aber damit setzen sie sich ja Thema kulturelle Unterschiede, damit setzen sie sich ja

00:22:15: schon auch auseinander. Ja, aber Fakt ist, Matthias, dass, sag ich mal, ein Teil von dem,

00:22:23: was wir auch fertigen, im Ausland produziert wird. Aktuell, ja, wir haben es auch bei anderen

00:22:27: Firmen gesehen, die haben das gemacht, drei, vier Jahre sind auf die Nase gefallen, sind

00:22:29: zurückgekommen. Wir haben jetzt zum Beispiel einen Kunden, der hat in der Zeit lang in

00:22:32: China versucht, in China zu bestellen, da sind uns einige auf Triöflöten gegangen, die

00:22:35: sind zurückgekommen und kommen mit voller Macht wieder bestellen. Das ist auf einmal der Doppelte,

00:22:38: von dem wir vorher haben bei uns, weil sie gesagt haben, wir sind wesentlich effektiver

00:22:42: und besser als die Schneesen. Ja. Deswegen ist es für mich an vielen Stellen einfach

00:22:47: nur ein Lauffeuer. Im Hype. Kann man so oder so sehen, ich finde es ehrlicherweise, ich

00:22:55: glaube, das wird mehr. Ich finde es auch krass, wie viele sich damit auseinandersetzen,

00:23:03: im Ausland zu produzieren. Wir haben selbst eine Bewerberin bei uns im Hause gehabt, die

00:23:08: erzählt hat, dass die komplette Abteilung, in der sie tätig ist, ein Out-Gessource wird

00:23:12: nach Indien, weil es auch günstiger ist. Aber da reden wir über eine Dienstleistung,

00:23:16: da reden wir über einen Einkaufsabteilung, da reden wir nicht irgendwie über eine Produkzie.

00:23:19: Ist doch egal, das sind alles Dinge, die eine Abteilung, die es in Deutschland gab. Und

00:23:23: ich finde es halt schade, dass wir, wir müssten eigentlich viel mehr die Wirtschaft hier in

00:23:28: Deutschland stärken, statt so viele Sachen eben ins ans Ausland zu geben.

00:23:32: Ja, aber du weißt auch nicht, die werden jetzt ausprobieren mit dem Einkauf im Ausland. Das

00:23:35: kann aber auch sein, dass die in zwei Jahren merken, dass das halt einfach nur Schwasser

00:23:38: nicht mal ohne wieder zurückkommen. Das wissen wir doch jetzt auch noch nicht. Das sind Sachen,

00:23:41: die werden ausprobiert. Man merkt auch, hier sind wir wieder unterschiedliche Ansicht.

00:23:45: Ja, aber ich bin, also meinem Statement zu sagen, ich verstehe nicht, also es ist ja eigentlich

00:23:51: nur Geld getrieben, ins Ausland zu gehen, um da günstiger zu produzieren. Ob es dann

00:23:56: irgendwie Kinderarbeit ist, ob die Leute, keine Ahnung, 100 Stunden in der Woche arbeiten,

00:24:01: das ist alles total egal. Das ist total egal. Und wir reden hier über Nachhaltigkeit, was

00:24:07: für mich nicht nur was mit der Umwelt oder sonst irgendwas zu tun hat, sondern dass

00:24:10: auch nachhaltig Thema Werte, Menschenwürde und so weiter und so fort, dass das gehört

00:24:17: für mich genauso dazu. Aber das liegt ja an uns Entverbrauchern, weil ich meine, wie

00:24:20: viele Leute kaufen bei Temu, Schi'in oder TK Max auch so ein? Da kommt auch die ganze

00:24:25: Kinderarbeit her. Und wenn wir dort auch für einen einzukaufen, gibt es diese Firmen halt

00:24:28: einfach nicht mehr. Wenn wir bereit sind für ein T-Shirt anstatt nur 2 Euro, mal 60 Euro

00:24:32: auszugehen, jetzt mal ganz übertrieben, zum Beispiel, das Datus, dargestellt, den eigentlichen

00:24:36: Wert zu bezahlen, was das eigentlich braucht, wenn es hier in Deutschland produziert wird,

00:24:39: wie zum Beispiel bei der Firma Tri Gema, die Klamotten sind nicht billig, aber die haben

00:24:42: den Wert, den es braucht, damit das Unternehmen hier funktioniert. Und die Leben, die Überleben,

00:24:46: die produzieren ausschließlich in Deutschland. Und wenn wir mehr bereit dazu wären, diese

00:24:50: Preise zu zahlen, dann hätten wir auch nicht diese Herausforderungen oder auch diese Themen,

00:24:54: dass wir halt überall immer günstig billig billig billig anbieten müssen und würden

00:24:59: dann halt auch die deutsche Wirtschaft wieder stärken. Und dann könnte man die europäische

00:25:02: deutsche Wirtschaft stärken und wir hätten auch wieder die Möglichkeit, die entsprechenden

00:25:05: Löhne zu zahlen. Weil wir müssen natürlich auch getrieben, die Preise nach unten zu bringen

00:25:09: und müssen auch gucken, wie wir die, wie wir die Geld herbekommen, um die entsprechenden

00:25:12: Löhne zu zahlen, dass unsere Mitarbeiter sich ihre, ihr Leben finanzieren und leisten

00:25:17: können. Und das ist nicht einfach.

00:25:18: Nee, vor allem, der Spagat ist nicht einfach. Auf der einen Seite gehen die Kunden teilweise

00:25:22: ins Ausland, weil die Preise hier teilweise zu teuer sind. Du musst dann natürlich, wir

00:25:28: gucken intern, wie können wir die Prozesse optimieren, Automatisierung und so weiter

00:25:32: und so fort. Müssen auch dementsprechend Preise anbieten können und webbewerbsfähig

00:25:37: zu sein. Und auf der anderen Seite hast du aber deine Mitarbeiter, die natürlich nach

00:25:42: immer mehr Geld verlangen. Das ist einfach Fakt.

00:25:44: Ja, aber das Leben auch rot.

00:25:46: Weil das Leben auch teurer wird, das ist auch klar. Manche Menschen sich natürlich auch

00:25:51: ein Standard geschaffen haben und so weiter und so fort. Aber dass diesen Spagat auch

00:25:57: für uns in der Führung zu finden, ist nicht einfach. Wenn eine Mitarbeiter kommt und sagt,

00:26:03: ihr müsst mir mehr Geld geben, dann ist es aus seiner Sicht total berechtigt. Er braucht

00:26:09: mehr Geld, sag ich jetzt mal, in seiner Welt. Aber wir müssen so viele Aspekte dabei berücksichtigen,

00:26:15: dass es gar nicht so einfach ist, auch solche Entscheidungen zu treffen. Und wir haben in

00:26:18: den letzten vier Jahren jedes Jahr eine Lohnerhöhung gegeben.

00:26:21: Also, aber ja, es ist schwierig, wie du gesagt hast, es ist auch eine Diskussionsgrundlage

00:26:30: auch bei uns. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird. Wir sind da aber wachsam

00:26:37: und sollten auch wachsam sein und einfach gucken, was es da für uns auch für Möglichkeiten

00:26:43: gibt und gucken, wie sich das entwickelt.

00:26:45: Genau, und es ist uns aber auch nicht einfach nur immer nur treiben lassen von irgendwelchen

00:26:48: Aussagen, ja, wir gehen jetzt ins Ausland, die sind viel günstiger wie wir, sondern wir

00:26:51: arbeiten an uns, gucken auf uns, arbeiten kontinuierlich an unseren Prozessen, an unser Qualität, an

00:26:56: unserem Mindset und damit kommen wir auch voran. Natürlich müssen wir nach rechts und

00:27:01: links gucken, aber wenn wir kontinuierlich an uns arbeiten und auf uns gucken und nicht

00:27:04: ständig auf alle anderen gucken, glaube ich, dass wir einen guten Weg einschlagen werden,

00:27:08: um auch den nächsten 20, 30, 40 Jahre als Firma Rexroth überleben zu können.

00:27:12: Und weiße Matthias, wir haben es in unserer Ausbildung im Business Coach gelernt. Das

00:27:18: geht, da ging es ja auch um den eigenen Kompass und die eigenen Werte, die man mitbringt.

00:27:22: Und ich kann es nicht vertreten, wenn, keine Ahnung, da Mitarbeiter sich teilweise tut

00:27:30: arbeiten und für einen Hungerlohn arbeiten und irgendwelche Teile produzieren, Kinderarbeit

00:27:36: oder sonstiges. Das muss auch jeder selber dann für sich entscheiden, ob er das in

00:27:42: seinen Kompass mit reinpasst.

00:27:43: Ja, und deswegen kann ich es nur nochmal wiederholen. Wir gucken auf uns, wir arbeiten

00:27:47: an uns und wir schaffen den Mehrwert durch die Art, wie wir sind und hoffen, dass unsere

00:27:54: Kunden das zu schätzen wissen und uns über Jahre die Treuer erhalten werden oder wenn

00:27:59: wir neue Kunden finden, dass wir mit unseren Werten begeistern und sie genau deswegen zu

00:28:03: uns kommen.

00:28:04: Mensch, Matthias, das hast du aber sehr schön gesagt und ich glaube, das ist auch der perfekte

00:28:10: Abschlusssatz, den wir jetzt zu dem Podcast heute ziehen können. Wir haben zwar noch

00:28:14: ein zweites Thema mitgebracht, aber ich würde sagen, dann nehmen wir das doch für unseren

00:28:18: Videopodcast.

00:28:19: Genau, weil wir haben die Möglichkeit ab nächste Woche bei dem lieben Markus, liebe Grüße,

00:28:25: von Mavi Productions endlich unseren Videopodcast aufzunehmen. Er hat sich vor kurzem ein komplettes

00:28:31: Equipment angeschafft, nicht nur extra für uns, sondern auch mit verschiedenen anderen

00:28:34: Firmen Videopodcasts machen kann. Aber ich glaube, wir sind die ersten, die diese neue

00:28:38: Setting ausprobieren dürfen und darüber freuen wir uns schon echt riesig, dass ihr auch unsere

00:28:45: Gesichter dazu sehen könnt, wie wir eigentlich mit Körper und Seele sprechen und Körper,

00:28:48: Geist, Seele, wie auch immer. Ich denke, wir werden nächste Woche ein paar mehr Takes

00:28:52: brauchen. Wir haben den ganzen Tag eingeplant. Mal gucken, ob wir einen oder zwei Podcasts

00:28:54: schaffen, aber ich denke, es wird schon cool.

00:28:57: Ja, vor allem, du kannst dann so viel gestikulieren, Matthias, wie du möchtest. Da hau ich dir nicht

00:29:03: mehr auf die Finger. Und ich bin gespannt, wie das wird. Freue mich darauf und vielen

00:29:08: Dank auch für die Möglichkeit an den Stellern Markus. Und wir sind natürlich gespannt, wie

00:29:12: ihr das Ganze finden werdet.

00:29:14: In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Tag und freuen uns euch demnächst

00:29:18: per Video zu sehen.

00:29:19: Ciao!

00:29:19: [Musik]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.