Folge 27: Geschäfte werden mit Menschen gemacht
Shownotes
Diese Woche war eine emotionale Achterbahnfahrt – voller Begegnungen, Herausforderungen und ganz viel Zwischenmenschlichem. Von einem intensiven Austausch mit einem wichtigen Lieferanten bei Rexroth Berlin 🙌 bis hin zur Konfliktklärung, Teamreflexion und wertvollem Feedback unserer Mitarbeitenden 💛 – wir sind wieder einmal daran erinnert worden, worum es wirklich geht: Beziehungen. Vertrauen. Zuhören.
Besonders bewegt hat uns:
✨ Der Aha-Moment unseres Lieferanten beim Besuch in der Produktion.
🛠️ Der Umgang mit einem internen Lieferverzug – nicht Schuld suchen, sondern Lösungen finden.
🧩 Ein langjähriger, unbearbeiteter Konflikt – und was passiert, wenn man zu lange wegschaut.
💡 Ein transformatives Strategiemeeting im Zweitbetrieb – Erkenntnis: Wir haben den Schlüssel gefunden!
🫶 Und: Bewegendes, ehrliches Feedback unserer Belegschaft – ihr gebt uns Kraft! 🔥
Transkript anzeigen
00:00:00: Mike, 1, 2, 3, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge der Blechvirtuosen.
00:00:08: Mein Name ist Nieder.
00:00:09: Und meiner Klaus.
00:00:10: Ja, ihr hört es schon heraus, Matthias ist nicht mehr da, jetzt ist Klaus an Bord.
00:00:19: Dachchen.
00:00:20: Wie kommst du nur auf Klaus?
00:00:21: Keine Ahnung, mir war gerade so Stablarfahrer Klaus oder so, hatte ich gerade einen Kopf.
00:00:25: Stablarfahrer Klaus.
00:00:26: Kennst du nicht, ne?
00:00:27: Nee.
00:00:28: Das ist ein ganz witziges Video.
00:00:29: Stablarfahrer Klaus?
00:00:30: Das musst du uns angucken, als wir Stablarscheine gemacht haben.
00:00:33: Stablarfahrer Klaus macht alles falsch, wirklich alles.
00:00:36: Er macht wirklich Hände, Füße, Köpfe, alles.
00:00:39: Er zeigt dir genau, was du nicht machen musst, wenn du einen Stablarschein haben willst.
00:00:44: Okay, also an alle Stablarfahrer kennt ihr Klaus.
00:00:47: Der sitzt jetzt auf jeden Fall hier und der zeigt uns jetzt, was man alles nicht machen
00:00:51: darf beziehungsweise.
00:00:53: Ich weiß ja gar nicht, wer hat das uns gesagt, unsere Intros sein immer so witzig?
00:01:00: Der hatte gerade genau den gleichen Gedanken im Koffi-Guleo, gerade bei Glaue.
00:01:04: Das war unsere Berater.
00:01:07: Unser Berater?
00:01:08: Ja, Glaue, unsere Berater hatte die.
00:01:11: Stimmt, du hast recht, du hast recht, als wir mit dem telefoniert haben, hat er gesagt,
00:01:16: die Intros sind immer wieder amüsant, also irgendwie alle Intros, also wieder ein hoffentlich
00:01:22: amüsantes Intro.
00:01:23: Liebe Grüße, gehen dann dich raus.
00:01:25: Genau, liebe Grüße an dich, du weißt, wen wir meinen.
00:01:27: Yo, ich habe gerade auf Instagram so ein Reel gesehen und da sitzt ein kleines Mädchen
00:01:36: am Klavier und versucht zu singen und da steht oben drüber nur, wie ist deine Arbeitswoche
00:01:41: so verlaufen.
00:01:42: Und ja, es war eine sehr anstrengende Woche, muss man tatsächlich sagen, aber eine sehr
00:01:50: produktive Woche mit vielen spannenden Erkenntnissen, viel, was auch mit Zukunft zu tun hat und
00:02:00: auch Dinge dabei waren, die wirklich herzerwärmt waren und das war wirklich.
00:02:05: Das klingt so ein bisschen nach Kinderüberraschungs-Ei.
00:02:08: Ja, das war, du hast recht, also jeder Tag war irgendwie anders und jeder Tag war irgendwie
00:02:14: so, wo du mit Sachen konfrontiert wurdest, womit du nicht gerechnet hast und einfach emotional
00:02:20: auch ein Achterbahn der Gefühle, wie unsere treuen Zuhörer in den, warum sage ich, ich
00:02:28: weiß, weißt du, was so schlimm ist?
00:02:31: Ich weiß, dass ich das nicht gut kann mit den Gendern und dann betone ich es immer so
00:02:37: behindert.
00:02:38: Zuhörer in den.
00:02:39: Und dann sage ich mir, oh nee, sag doch einfach Zuhörer, das ist halt einfach so.
00:02:43: Aber man wird es halt dann dem gerecht werden weischt und dann sage ich halt sowas.
00:02:48: Egal.
00:02:49: Wir könnten das doch jetzt elendig weit aufbauen.
00:02:51: Wir könnten jetzt kurz tiefenpsychologisch bei dir reingehen und dir glaube genau, wo
00:02:55: das endet.
00:02:56: Aber weißt du, worüber ich jetzt wieder dran denken muss, dass wir.
00:02:58: Du weißt ja, wir wissen kein Gedankenlesen, so wartet, lass mich kurz, ne keine Ahnung.
00:03:02: Aber als wir letzte Woche bei unserem befreundeten Kronku Renten waren und mit Wettbewerber.
00:03:10: Mit Wettbewerber, genau.
00:03:11: Dankeschön.
00:03:12: Mir fehlen sogar jetzt schon die richtigen Worte.
00:03:15: War auch ein Bekannter dabei, der dann gesagt hat, das ist so witzig, wenn man euch zuhört,
00:03:21: weil Matthias ist dann derjenige, der sage ich mal ganz strukturiert weiß, ne.
00:03:25: Jetzt kommt A, dann kommt B, dann kommt C, dann kommt D. Und Neda, die sich dann sage ich
00:03:28: mal in dem Strudel halt verliert und Matthias, die dann mal wieder zu B abholen muss, damit
00:03:32: das wieder alles einen roten Faden hat.
00:03:34: Was wollte ich denn jetzt eigentlich erzählen, Matthias?
00:03:36: Du bist doch derjenige, der mich zur Struktur zurück holt.
00:03:38: Also nochmal kurz Gedankenlesen, guck dir kurz, will ich stören.
00:03:42: Ah, ich glaube, du wolltest gerade erzählen.
00:03:45: Matthias hat mir auch nicht zugehört.
00:03:46: Doch doch, aber ich glaube, du wolltest gerade erzählen, welche Erlebnisse wir diese Woche
00:03:49: hier bei der Firma Rexrot erlebt haben.
00:03:51: Genau, bei der Firma Rexrot und genau unsere treuen Zuhörern wissen, dass wir eben an beiden
00:03:58: Betrieben gerade viel unterwegs sind und fangen wir tatsächlich mit Rexrot an, weil wir die
00:04:04: Woche auch gestartet sind bei Rexrot und wir hatten am Montag Grüße gehen auch hier raus
00:04:10: einen sehr wichtigen Lieferanten bei uns im Hause, der auch fleißig unseren Podcast
00:04:16: hört und der erste Satz war, ach, schön, sie dann mal hier live mal zu erleben.
00:04:21: Und festzustellen, dass es genau ist wie ein Podcast.
00:04:24: Ja.
00:04:25: Also Matthias hat mich wieder tierisch genervt, also wie im Podcast auch und das durften wir
00:04:29: einmal live ausleben.
00:04:31: Warte denn, was guckst, Kiechsen so?
00:04:33: Hört sich einfach weiter, ich bin gespannt, was da jetzt noch für Stories kommen.
00:04:36: Nein, da kommen keine schlimmen Stories.
00:04:38: Und man muss sagen, also es ist wirklich eine sehr gute und partnerschaftliche Beziehung,
00:04:44: die wir zu dem Lieferanten pflegen und es war auch für ihn echt überwältigend reinzukommen.
00:04:51: Er kam alleine und von unserer Seite aus saßen zwei Einkaufjahr, unser QSchef, unser QM-Mitarbeiter
00:05:00: und wir beide und wir haben ja letztes Mal darüber gesprochen, Mache Betroffene zu
00:05:04: beteiligten und bei uns saßen alle Betroffenen am Tisch und dementsprechend kann das manchmal
00:05:09: sehr überrollend wirken, das ist uns durchaus bewusst, aber es waren genau die wichtigen
00:05:14: Personen am Tisch, die da auch sitzen mussten, womit wir dann einfach relativ zügig, dadurch
00:05:20: dass alle Blickwinkel da waren, Lösungen miteinander gefunden haben, sogar dann in
00:05:24: die Produktion vor Ort gegangen sind, um dann auch dort mit den entsprechenden Personen
00:05:29: zu sprechen.
00:05:30: Es ist immer wieder cool zu sehen, wie wichtig einfach da eine gute und partnerschaftliche
00:05:35: Beziehung ist und dafür sind wir sehr dankbar.
00:05:37: Naja, auch das Verständnis, füreinander aufzubauen, dass halt auch einfach unser Lieferant auch
00:05:43: live vor Ort sieht, wo dann unsere Spürigkeiten sind und deswegen, du hast es gerade so schon
00:05:47: gesagt, wir sind runter in die Produktion und haben mit den Mitarbeitenden dort gesprochen
00:05:51: und für unseren Lieferanten war dort ein großes Aha-Affekt, weil er sich wirklich mal angucken
00:05:56: konnte, welche Auswirkungen sein Handeln hat und der hatte wirklich Aha-Moment, der
00:06:03: war richtig gut und er ist mit richtig vielen Impulsen nach Hause gegangen und wir glauben
00:06:08: ihm mit, weil wir waren ja auch schon zwei, drei Mal bei ihm zu Besuch, dass er das jetzt
00:06:11: sofort umsetzen würde.
00:06:12: Er würde sich mit seinem Team hinsetzen und die werden gemeinsam an Lösungen arbeiten
00:06:17: und das ist halt so cool und deswegen ist dieser Satzmache betroffen zu Beteiligten halt einfach
00:06:22: so essentiell und gerade in der jetzigen Situation, in der wir uns befinden, für uns umso wichtiger.
00:06:28: Genau und wir haben ja letztes Mal das Motto genommen, "Mache Betroffene zu Beteiligten",
00:06:32: ich glaube diese Woche würde ich dem, würde ich ein Motto geben, wie "Geschäft zu werden
00:06:37: mit Menschen" gemacht, weil das ist eben so, das haben wir diese Woche erlebt mit Lieferanten
00:06:43: mit Mitarbeitern, also man ist nur ohne Beziehungen, nicht ohne Beziehungen kann, können Geschäfte
00:06:54: funktionieren, macht das Sinn?
00:06:55: Ja, macht Sinn.
00:06:56: In welcher Art auch immer.
00:06:58: Genau und das war der Montag gewesen, am nächsten Tag hatten wir, sagen wir es mal so, am Montag
00:07:06: abend haben Matthias und ich noch eine Nachricht bekommen, wo ist dann, was hier, ja, man guckst
00:07:13: mich so mit riesen Augen an, ich wusste gar nicht, dass du riesen Augen hast, weil ich
00:07:17: die Nachricht gerade nicht mehr im Kopf habe und gerade gespannt bin, wann da kommen so,
00:07:20: klar weißt du die noch, dass wir, ja, Teile im Rückstand sind, was von der Lieferperformance
00:07:28: betrifft, genau und da hatten wir abends eine Nachricht bekommen, haben das dann an die
00:07:32: entsprechenden Personen weitergeleitet und eigentlich waren wir beide relativ entspannt,
00:07:39: das klingt jetzt irgendwie ein bisschen komisch, aber wir wussten halt, es gibt sicherlich
00:07:43: eine Erklärung dafür, warum das jetzt passiert ist, also es soll nicht falsch verstanden
00:07:48: werden, dass wir denken auch, okay, Rückstand gar kein Thema, nein, aber wir wussten, wenn
00:07:52: wir es an die entsprechenden Personen weiterleiten, werden wir schon den Grund hören, weshalb
00:07:58: das zustande gekommen ist, sowas ist nie schön, vor allem wenn man vorab, sage ich mal, den
00:08:02: Kunden nicht informieren kann, aber wir waren da zuversichtlich gewesen und diese Thematik
00:08:08: hat aber, sage ich mal, eine eigene Dynamik oder beziehungsweise eine Dynamik aufgenommen
00:08:13: hier im Unternehmen und ich will jetzt gar nicht auf die Details dort eingehen, sondern viel
00:08:19: mehr auf den Punkt aufmerksam machen, wenn so etwas passiert, mit welcher Frage beschäftigst
00:08:26: du dich als allererst, also was ist menschlich und natürlich, mit welcher Frage du dich
00:08:29: als erstes beschäftigst? Grundsätzlich nicht, wir. Bitte? Mit, der man sich grundsätzlich
00:08:35: auseinandersetzt, es ist jetzt nicht explizit, wir beide, sondern wer schuld ist eine typische
00:08:39: Frage, die kommt, wer ist schuld, wer hat hier, wer hat die Sachen verkackt, wer ist
00:08:43: dafür zuständig, dass nicht pünktlich geliefert worden ist, wem kann ich jetzt die Schuld geben
00:08:47: und kann die an die Geschäftsführung verkaufen, oder? Du meinst du doch. Genau, also immer
00:08:51: diese Thematik, okay, wer hat schuld, natürlich ist man interessiert daran, woher die Ursache
00:08:57: kommt. Und das ist aber noch mal was ganz anderes, als wenn ich mit dem Finger erst mal
00:09:02: gucke, wo kann ich hinzeigen, wo kann ich hinzeigen und da die Schuld, sage ich mal,
00:09:06: dafür abwälzen. Ja, und hier ist ja die Frage eher, wie konnte das passieren und was können
00:09:15: wir machen, dass dieser Fehler nicht wieder auftritt? Und klar, man muss hier kurz in
00:09:18: die Ursachenforschung gehen, aber ohne, wie du gerade gesagt hast, ohne mit dem Finger
00:09:21: auf andere zu zeigen, sondern wirklich zu gucken, was ist hier eigentlich passiert und
00:09:26: wie konnte es passieren, dass dieser Fehler auftritt? Fehler dürfen auftreten und es ist
00:09:30: auch gut so, weil so haben wir einen Weg gefunden, wie wir unsere Qualität steigern können,
00:09:35: weil der Fehler wird nicht noch ein zweites Mal auftauchen. Sofern, sofern man sein Qualitätsmanagement-System
00:09:40: wirklich gut aufsetzt und danach auch wirklich lebt. Und dieser Fehler wird halt so nicht
00:09:44: mehr vorkommen und es kann sogar durchaus passieren, dass wenn solche Fehler auftauchen,
00:09:48: dass dann noch zwei, drei andere Erkenntnisse kommen, ach, es könnte noch hier, könnte
00:09:51: noch da, man stellt man drei, vier Potenziale ab und hat die Qualität massiv gesteigert.
00:09:56: Aber auch die Reproduzierbarkeit der Teile sind dann auch dann noch mehr gegeben, weil
00:10:01: du machst diese Sachen einfach nicht mehr. Und für alle Fehler machen ist okay. Fehler
00:10:07: müssen sogar an einem oder anderen Stelle gemacht werden, um genau solche Sachen dann
00:10:11: halt auch einfach ausschließen. Um halt auch einfach zu sehen, was passiert, wenn ich jemand
00:10:16: fremden, fremden sag ich jetzt einfach mal, der nicht tagtäglich damit arbeitet und dran
00:10:19: setze, weil der weiß nicht, was ich mit dem Kopf ausgemacht habe und der, die erkennen
00:10:23: meistens die Fehler oder machen die Fehler unbewusst, weil sie nicht wissen, dass das
00:10:27: ein Fehler ist.
00:10:28: Genau, und in dem Fall war es wirklich einfach ein Kommunikationsproblem, so wie es häufiger
00:10:34: ist und das sicherlich nicht nur in unserem Unternehmen, sondern das ist eine generelle
00:10:38: Thematik, die ist, wenn solche Fehler eben passieren und es einem immer wieder bewusst
00:10:45: macht, wie wichtig einfach die Kommunikation und die Abstimmung miteinander ist und man
00:10:49: kann gar nicht genug kommunizieren. Und dann muss man halt auch gucken, wie gesagt, Kommunikation
00:10:54: ist nie eine Einmannsstraße, Kommunikation geht immer in beide Richtungen und daran
00:10:59: müssen wir einfach kontinuierlich dran weiterarbeiten und ich bin mir auch sicher, dass wir das
00:11:03: hinbekommen werden. Wir werden es nie zu 100 Prozent hinbekommen, ich meine dafür sind
00:11:07: wir alle auch Menschen und Fehler sind auch menschlich und das ist auch vollkommen in
00:11:13: Ordnung. Aber welche Ideen, also beziehungsweise das hat dann erst mal eine Dynamik angenommen,
00:11:18: wo wir dann auch gehört haben, beziehungsweise festgestellt haben, dass es dann auch so ja
00:11:24: auch vielleicht so persönlich, man das persönlich aufgefasst hat und da auch wieder so die Ebene
00:11:30: verlassen hat, nee, wir gucken uns wirklich auf der Sachebene an, was ist da passiert
00:11:34: und nehmen das eben nicht persönlich, sondern gucken wirklich auf der Sachebene, was ist
00:11:38: davor gefallen und wie können wir das zukünftig abstellen und was da für Ideen dann auch
00:11:42: entstanden sind. Ok, was können wir tun, damit das eben zukünftig nicht passiert, ist dann
00:11:46: ja auch entstanden, was ja wirklich wiederum der positive Aspekt aus dieser ganzen Geschichte,
00:11:52: die in dieser Woche passiert ist, wo ich sage top, genauso muss es laufen, dass wirklich
00:11:57: lösungsorientiert geguckt wird, dass eben sowas in der Form nicht mehr passiert.
00:12:01: Genau, die Reaktionen heute Morgen, also waren heute auch wieder in Berlin oder sind wieder
00:12:08: in Berlin, die Reaktion heute Morgen dann in unserer Morgenrunde, da saßt dann ein Abteilungsleiter
00:12:16: strotzens vor Selbstbewusstsein und sagte, bei mir läuft doch alles, alles easy, von mir
00:12:21: kriegt ihr alle eure Aufträge, die ihr gebraucht, ich schaffe euch noch x 1000 Euro an Umsatzzeit
00:12:28: kommt nächste Woche alle noch bis Ende des Monats, ehe werde ich sehen, zack, zack, zack.
00:12:31: Also was ich damit sagen will ist, die nehmen es dann auch mittlerweile mit einer gewissen
00:12:36: Portion Humor, aber auch mit einem gewissen Portion Airguides und sagen okay, ja fuck,
00:12:41: scheiße, es ist mir passiert und trotzdem lassen sie die Köpfe nicht hängen, sondern
00:12:45: gehen dann halt auch einfach, vielleicht auch mit einer leicht flapsigen Art, mit ein bisschen
00:12:50: Sarkasmus gehen sie halt in diese Themen rein und versuchen dem Ganzen dann was positive
00:12:54: wird abzugewinnen.
00:12:55: Und das war heute Morgen so richtig cool, das war eine richtig coole Runde heute Morgen,
00:12:58: wo man gesehen hat, ja, wir haben gehört, die Runde war unter der Woche relativ verbissen,
00:13:04: teilweise auch vielleicht ein bisschen verkrampft, zumindest was uns zugetragen wurde und heute
00:13:08: Morgen zu erleben, dass wir am letzten Tag der Woche eine gewisse Lockerheit dort eingekehrt
00:13:13: ist und alle dann auch darüber lachen konnten und sagen konnten okay, ja gut, kriegen wir
00:13:16: hin, wir wissen wie wir den Backlog abbauen können und ja, wir schaffen es, bumph, diese
00:13:21: Dynamik war einfach geil zu spüren.
00:13:23: Ja, und als der Abteilungsleiter eben da mit so einem Selbstbewusstsein da auch gesessen
00:13:27: hat und gesagt hat so, ich bin durch, ich habe die Teile schon gefertigt, bei mir läuft
00:13:32: jetzt zack, zack, zack, durch, da haben ja alle wirklich angefangen zu lachen und haben
00:13:35: ja auch ihnen angeguckt und gesagt, sag mal, warst du die letzten Tage nicht besoffen
00:13:38: gewesen?
00:13:39: So, aber was man aus einer anderen Perspektive nicht gesehen hat, ist eigentlich, dass die
00:13:45: Person durchaus wusste, was in den letzten Tagen passiert ist, aber dass die seine Reaktion
00:13:52: nicht jetzt irgendwie mit Augen oder so was zu tun hatte, sondern dieses Bewusstsein
00:13:56: oder dieser Ärgerts, den du gerade auch gesagt hast, ich werde euch gute Teile liefern.
00:14:02: Eigentlich der Blick in die Zukunft, wo gesagt, also wo mit dieser Art und Weise vermittelt
00:14:08: werden sollte, ich kriege das schon hin.
00:14:10: So, und das Gelächter bezog sich aber auch was anderes, aber ich glaube die Botschaft
00:14:15: dahinter war eine ganz andere gewesen.
00:14:16: So, das war ja noch nicht alles gewesen, dann hatten wir ja noch ein Thema gehabt, da ging
00:14:22: es tatsächlich eher wieder um eine zwischenmenschliche Geschichte und und zwar sollte da ein Kollege
00:14:31: in einer Abteilung gehen, um da zu unterstützen und da ist eine, ja, wie soll man das sagen,
00:14:37: eine Gegenwehr so ein bisschen entstanden, wo wir dann im Nachgang eben herausgehört
00:14:41: haben, dass es da einen Konflikt gibt und der ist seit, der ist vor drei Jahren passiert
00:14:48: und der wurde damals nie bearbeitet so richtig und da stehen einfach Sachen in dem Raum,
00:14:54: die sag ich mal jetzt so verhärtet sind, dass man gar keine Möglichkeit mehr hat und jeder,
00:15:00: der sich vielleicht mit den Eskalationsstufen bei Konflikten auseinander gesetzt hat, kennt
00:15:04: diese einzelnen Stufen und wir sind, sag ich mal, so an der höchsten Stufe bei diesem
00:15:08: Konflikt angekommen, wo ein sich hinsetzen miteinander reden kaum eigentlich möglich
00:15:13: ist, weil gerade wenn du in solchen Konfliktgesprächen reingehst, musst du ja auch bereit sein da
00:15:18: in die Zusammenarbeit bzw. da Lust haben, den Konflikt auch zu bearbeiten und was ich
00:15:23: damit sagen will, ist, dass wir beide ja auch nochmal für uns festgestellt haben, wie
00:15:28: wichtig es eigentlich ist frühzeitig in Konflikte auch reinzugehen, damit sowas erst gar nicht
00:15:32: entstehen kann und dass das auch mit einer der Aufgaben der Führungskräfte ist, da
00:15:37: hinzugucken.
00:15:38: Ja, auch wenn es schwierig ist und ich glaube, dass viele Führungskräfte davor auch Respekt
00:15:44: haben, genau in diese Konflikte zu gehen, weil du halt nicht wehst, was passiert und
00:15:49: es gibt ja auch unterschiedliche Menschentypen, es gibt auch Menschen, die scheuen grundsätzlich
00:15:53: Konflikte.
00:15:54: Es sind per se keine schlechten Führungskräfte, aber es gibt Menschen, die brauchen halt eine
00:15:58: gewisse Harmonie, die brauchen auch ein gewisses Wohlsein und die wollen halt einfach, dass
00:16:02: sich in ihrem Team alle wohlfühlen und trotzdem auch ihr lieber Führungskräfte, die euch
00:16:07: vielleicht dir darin erkennt, Neda hat so schön gesagt, die Konflikte müssen frühzeitig bearbeitet
00:16:12: werden, weil wenn man die frühzeitig bearbeitet, werden die nicht so hartnäckig, die werdet
00:16:17: merken, wenn man das Gespräch, einfach nur das Gespräch sucht, beiden Seiten zuhört
00:16:22: und sich vielleicht auch beide Seiten zuhören, kann der Konflikt durch euch auch schon gelöst
00:16:27: sein.
00:16:28: Und das frühzeitig zu erkennen und frühzeitig anzugehen, nicht mal zu sagen, ja, Börsche
00:16:31: und Passion, wir warten auch ab und machen mal und sprechen mal mit dir im Einzelnen.
00:16:35: Also aus unserer Erfahrung heraus, was wir erlebt haben, geht das meistens in die Hose.
00:16:40: Genau, und wenn dieser Konflikt, von dem ich gerade gesprochen hat, wenn der vor drei
00:16:44: Jahren hätte bearbeitet werden können, wären es vielleicht beide dann in dem Moment als
00:16:48: Gewinner auch rausgegangen und jetzt hast du so einen Konfliktpunkt erreicht, wo einfach
00:16:54: nur noch beide verlieren können bei diesem Konflikt, weil sie einfach es nicht schaffen,
00:16:59: da gemeinsam in das Gespräch mehr zu gehen und da ist einfach nochmal aufgefallen, da
00:17:03: müssen wir nochmal mehr reingehen, auch nochmal unsere Führungskräfte sensibilisieren, wie
00:17:06: wichtig es eigentlich ist, wirklich frühzeitig in diese Konflikte reinzugehen, weil das
00:17:10: ist dann das Ergebnis des Ganzen und du kannst dann kein Mitarbeiter, der dann dort gebraucht
00:17:15: wird, dass die dann überhaupt zusammenarbeiten können.
00:17:17: Genau, und unterstützen kann man sehr dabei auch, also wir als Führungskräfte, der Führungskräfte
00:17:24: klingt ja ein bisschen komisch, aber auch wir haben die Möglichkeit, unsere Führungskräfte
00:17:28: zu unterstützen, auch wir haben die Möglichkeit, sie zu begleiten, entweder wir selbst oder
00:17:31: dann halt in den meisten Fällen die Personalabteilung oder vielleicht sogar, wenn es gar nicht anders
00:17:37: geht, auch mal eine externe Begleitung, eine externe Coach-Mediator, wie man, was auch
00:17:41: in dem Unternehmen angesetzt ist und auch da gibt es Möglichkeiten und die solltet ihr
00:17:44: halt auch einfach nutzen und die sollte man nutzen und genau.
00:17:46: So, Matze, damit du nicht wieder sagst, wow, du hast ja nur wieder ...
00:17:50: Ich hab schon geguckt, also dein Räderanteil ist beträgt aktuell 70 Prozent in etwa.
00:17:55: Du bist halt so ein Regiezer, zack, in Rädefloh.
00:17:58: Magst du denn mal weitermachen?
00:18:00: Das war der Dienst, wir sind ja Dienst, also wir sind ja ...
00:18:03: unüblicherweise am Mittwoch hin zum anderen Betrieb gefahren. Wir sind dienster Abend. Wir sind direkt
00:18:13: nach der Zeugnisfeier. Meine Sohne sind wir dann direkt in den anderen Betrieb gefahren. Also zur
00:18:21: Fahrt gibt es nicht viel zu sagen. Die Fahrt war entspannt. Wir sind gut angekommen. Und nächsten
00:18:25: Tag hatten wir dort wirklich sehr arbeitsreiches und interessantes Meeting. Wir haben uns dort mit der
00:18:36: anderen Geschäftsführung zusammengesetzt, aber auch mit einem Teil oder mit einem Berater, der von
00:18:41: extern kam und haben dort wirklich über viele strategische Themen gesprochen, die wir auch
00:18:47: irgendwann noch erklären werden, wie wir da also was da wirklich besprochen worden ist, aber was dort
00:18:52: wirklich wieder auch für mich herausgestochen war oder ist einfach ganz klar, du hast von so schön
00:18:59: gesagt, Geschäfte, wir haben mit Menschen gemacht und auch Geschäfte intern. Also versteht mich
00:19:03: nicht falsch, Geschäfte intern, aber auch intern muss man Kompromisse finden. Auch intern gibt es
00:19:07: lieferanten Kundenverhältnisse und auch intern ist es so, dass die Menschlichkeit einfach stimmen
00:19:11: muss und dass man dort, auch wenn man dort miteinander in Verhandlungen geht und anfängt
00:19:17: Kompromisse zu suchen, muss man sich immer wieder bewusst machen, das ging über ein Mensch, das
00:19:20: ging über Emotionen sitzen, das ging über Bedürfnisse sitzen, das ging über vielleicht auch der Wunsch,
00:19:26: nach, nach, nach, nach Zuhören sitzt auch jemand, der einfach nur mal möchte, dass du zuhörst, der
00:19:33: einfach mal sich ausdrücken möchte und das war für mich da einfach nochmal, hat sich für mich
00:19:36: eine Klarheit ergeben, dass das auch an der Stelle, auch wenn man intern miteinander spricht, wirklich
00:19:40: darauf zu achten hat, dass diese Miteinander, diese aktive Zuhören und auch unbedingt gegeben werden,
00:19:46: auch da gilt, Geschäfte werden mit Menschen gemacht. Also nicht nur Geschäfte, sondern auch Projekte und
00:19:50: ja. Meinst du jetzt intern mit, also da gerade gesagt intern mit Kunden und Lieferanten oder
00:19:57: meintest du jetzt in den Meeting? Eine Kundendieferanten ist für mich zum Beispiel die Startabteilung eines
00:20:02: Produktionsunternehmens ist der Lieferant der Nachverhältnisse. Ah, okay, jetzt kapiere ich das.
00:20:07: Der Vertrieb ist der Lieferant, oder der Einkauf ist der Lieferant für den Vertrieb,
00:20:10: wenn man so mit Kunden liefert Verhältnisse, die man einfach auch intern hat. Jetzt kapiere ich das.
00:20:17: Und wie gesagt, und da entstehen halt auch einfach diese Beziehung und auch da, wie gesagt,
00:20:23: werden Geschäfte mit Menschen gemacht und da geht es halt auch darum, dem gegenüber zuzuhören,
00:20:28: auf dem gegenüber einzugehen und auch versuchen, ein Verständnis für den gegenüber zu entwickeln.
00:20:32: Also das war in diesem Tag, den wir dort erlebt haben, war das für mich nochmal ganz klar,
00:20:37: hat sich dann nochmal rausgestellt. Genau, wir können jetzt da jetzt nicht so in die
00:20:41: detaillierten Themen reingehen, wäre auch den Mitarbeiterinnen der anderen Firma nicht gerecht,
00:20:48: weil wir haben dort nämlich auch so was wie ein Betriebsupdate und da möchten wir natürlich
00:20:53: vorab die Kolleginnen und Kolleginnen erstmal informieren. Genau, und wir wissen, dass unser
00:21:00: Podcast dort auch in der Produktion gehört wird. Wir sind nämlich in einen Raum reingekommen gestern
00:21:04: und haben uns selber regehören. Das war so süß. Also ich dachte echt, wir sind da reingekommen
00:21:11: und statt, sage ich mal, bei uns in der Fertigung läuft ja auch Musik und so was und wollten
00:21:16: schon gucken, wo wir uns mit eingroofen können von der Musik her und dann liefen da unsere Stimmen.
00:21:21: Also und dann sagten sie ganz niedlich, ja wir hören euch ja die Woche so selten,
00:21:25: denn dann müssen wir ein Podcast abmachen, um euch zu hören, um das Gefühl zu haben,
00:21:31: dass ihr wirklich hier im Hause seid, weil wir waren die zwei Tage wirklich relativ wenig
00:21:35: im Haus unterwegs, weil wir halt so viele intensive Gespräche geführt hatten. Ja. Genau,
00:21:40: und soll ich jetzt weiterquasseln? Oder darf es kurz ergänzen, weiterquasseln? Nee,
00:21:45: red ruhig weiter, sonst ist mein Redeanteil so, ich möchte, dass wir uns ausgleichen am Ende. Ja,
00:21:49: das wird bei diesem Podcast nicht mehr passen, das ist jetzt auch nicht schlimm, darfst gerne.
00:21:52: Nee, red ruhig. Ja, also der Tag war für uns sehr, sehr arbeitsintensiv, sehr reich, der endete
00:22:01: auch nicht Punkt 16 oder 17 Uhr, sondern der ging halt auch in den Armen, weil man nimmt halt auch
00:22:06: Gedanken mit in den Armen und man beschäftigt sich natürlich auch mit Gedanken von der,
00:22:12: also von, auf deiner Hause fahrt, wenn man von der Arbeit nach Hause fährt, beschäftigt man sich mit
00:22:16: unterschiedlichen Gedanken und hat Fragezeichen, und die bearbeitet man dann halt auch einfach
00:22:23: auch zum späteren Abend, zum späteren Zeitpunkt des Abends, wenn man dann halt einfach ein bisschen
00:22:27: paar Sachen, Sachen, Sacken gelassen hat. Ich habe mich gerade gemeldet, das sehen unsere
00:22:31: Zuhörerinnen nicht, ich wollte nämlich eine Frage stellen. Ja, stell mir mal eine Frage. Und zwar
00:22:35: sind wir ja mit, wir sind ja mit, sage ich mal, mit einer Aufgabe, mit einem Auftrag da reingegangen,
00:22:39: und ich würde dich gerne fragen wollen, wie hat sich, mit der Auftragstellung, wie hat sich der
00:22:46: Tag für dich angefühlt in Hinblick auf den Transformationsprozess? Welcher Auftrag meinst
00:22:53: du, den wir von unseren Auftraggebern an den Anfang bringen? Genau, genau. Dann hat sich komplett
00:22:56: gewandelt. Ja. Also ist am Ende des Tages, haben wir erkannt, auch in der Zusammenarbeit mit der
00:23:03: anderen Geschäftsführung, haben wir erkannt, dass das Thema eigentlich ein ganz anderes ist,
00:23:06: was wir angehen müssen. Nicht der Thema, wofür wir eigentlich eingesetzt worden sind dort vor Ort,
00:23:09: sondern wir haben mit ihr und dem Berater, also mit der anderen Geschäftsführung und dem Berater,
00:23:15: haben wir halt einfach erarbeitet, dass der Themenschwerpunkt ganz woanders liegt. Und am
00:23:21: Ende des Abends war dann für alle klar, ja genau das ist es. Ja, wir haben es gefunden. Wir haben
00:23:26: den Schlüssel zum Erfolg gefunden. Und wir sind uns sicher, dass wir mit dem Schlüssel,
00:23:32: die wir dort gefunden haben, über die nächsten Jahre erfolgreich wären mit der Firma. Und ich
00:23:38: frage deswegen, weil ich nämlich das Leuchten bei dir gesehen habe, wie wir uns dann angeguckt
00:23:44: haben und gesagt haben, ja, das ist es. Das ist es. Und den Weg müssen wir jetzt gehen. Und man muss
00:23:51: dabei sagen, wir sind ja erst drei Wochen dort und dass wir da so gut auch in den Kern arbeiten
00:23:57: konnten und da werden uns noch extrem viele, hier klitscht irgendwas. Ja, ich bin exakt in meinen
00:24:03: alten Knochen. Und dann fragt man sich, warum ich abgelingt bin. Also und dann sage ich mal,
00:24:12: da werden uns trotzdem noch extrem viele Hürden begegnen. Ist das auf jeden Fall war das ein
00:24:17: richtig gutes Gefühl nach dem Tag, auch wenn der Sau anstrengend war, war das ja so ein positives
00:24:23: Feeling, was man dann dabei hatte. Und das meint ich von mit richtig zuhören, weil ich glaube,
00:24:28: wir haben an der einen oder anderen Stelle wirklich die richtigen Fragen gestellt, Gespür
00:24:30: dafür gehabt. Und dann haben wir aber auch die entsprechenden wichtigen Antworten darauf
00:24:34: bekommen. Und deswegen konnten wir uns diesem Kernthema so schnell nähern, weil man muss
00:24:39: jetzt auch dazu sagen, das wurde schon vor Arbeit geleistet. Und die Erkenntnis ist nicht ganz
00:24:46: neu, dass das der Schlüssel sein könnte. Nur haben wir halt mit anderen Fragestellungen,
00:24:50: auch mit frischem Blick von außen, vielleicht auch einfach nochmal mit anderen Fragestellungen,
00:24:54: mit diese, die sich selber intern nicht mehr stellen können. Aber bei uns auch Betriebsblindheit,
00:24:57: halt einfach nochmal den Geist für diese Richtungen geöffnet und durch diese Gespräche,
00:25:02: durch diesen Eintag, den wir dort geführt haben. Man merkt vielleicht einen, dass ich immer noch
00:25:06: enthousiastisch bin. Einfach mit diesem, hat man den Weg, den man eigentlich schon erkannt hat,
00:25:10: nochmal bestärkt und hat gesagt, ja, er hat es fast. Und jetzt haben wir es. Und jetzt gehen wir
00:25:16: gemeinsam diesen Weg und schaffen den Erfolg für diesen Unternehmen. Ja. Absolut. Absolut. Ja,
00:25:23: es ist schwierig, nicht so ins Detail gehen zu können, vor allem auch gewisse Namen da nicht
00:25:28: zu nennen und Schwerpunkte Themen nicht benennen zu können. Also das ist echt schwierig, wie ein
00:25:34: kleiner Eiertanz. Aber ja. Hoffentlich können wir das irgendwann ablegen, dann können wir ganz,
00:25:39: ganz, ganz normal widersprechen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt bitte faßheits uns. Wir versuchen
00:25:45: euch so gut wie möglich mitzunehmen mit den Informationen, die wir bis zum jetzigen Zeitpunkt
00:25:48: rausgehen können. Und wenn es dann soweit ist, dann würde sich einiges erklären und dann werden
00:25:52: wir einige Themen vielleicht nochmal doppelt, also noch zweitet mal aufnehmen, um die dann einfach
00:25:55: ein bisschen näher zu beleuchten. Genau. Ansonsten sind wir auch in den Tagen vor Ort wieder viel
00:26:00: in Gespräche gegangen, viel in den Austausch gegangen mit den Mitarbeitern. Man erfährt einfach
00:26:05: so viel, wenn man mit seinen Mitarbeitern in den Austausch geht, auch viel Historisches. Also
00:26:11: wie wir sind, bestimmte Dinge einfach auch gewachsen. Wir haben sich bestimmte Prozesse einfach
00:26:15: entwickelt und du hast es so schön gesagt, wenn du halt eben mit einem frischen Blickwinkel von
00:26:20: außen rein kommst, dann stellst du ganz andere Fragen und du guckst auch ganz anders drauf und
00:26:25: mit dem Wissen, was vorhanden ist und den Blickwinkel von draußen kann was sehr Gutes entstehen.
00:26:29: Für mich gibt es noch ein weiterer Highlight. Und zwar bei der anderen Firma, aber auch bei
00:26:36: unserer Firma. Wir haben nämlich diese Woche Feedback von den Mitarbeitenden bekommen. Also
00:26:43: mal in die andere Richtung. Normalerweise geben wir ja immer Feedback. Diesmal haben wir
00:26:47: aber Feedback bekommen und ehrlicherweise fühlt sich richtig gut an auch mal Feedback zu bekommen.
00:26:55: Und das Feedback, was wir bekommen haben, ja jetzt kann ich da sagen, klar fühlt sich gut an,
00:26:59: weil durchweg positiv. Und trotzdem glaube ich auch, bei den festen Überzeugungen,
00:27:03: selbst wenn man mal kritische Feedback bekommt, dass sich das trotzdem gut anfühlt, haben wir
00:27:07: auch durchaus schon mal hier in Berlin bekommen. Weil man dann weiß, woran man ist und wo man
00:27:11: halt noch ein bisschen an sich arbeiten kann oder wie man halt auch wahrgenommen wird. Erzähle,
00:27:17: warte eigentlich, ich sehe, dass du renn willst, also ich renne. Wir sind Zündstoff wieder heute im
00:27:23: Podcast. Nein, mir kommt irgendwie so gerade spontan in den Kopf, dass wir in der Position,
00:27:36: wo wir sind als Geschäftsführer, wir haben solche Gespräche nicht, dass es jemanden gibt, der mit
00:27:41: uns mal ein Feedbackgespräch führt. Wir sind ja eigentlich immer diejenigen, die mit unseren
00:27:45: Mitarbeitern Feedbackgespräche führen, was ist gut gelaufen, was nicht gut gelaufen,
00:27:49: Stärken, Schwächen und so weiter. Und das einfach mal zu hören ist einfach für uns. Und da möchten
00:27:54: wir einfach, dass ihr das vielleicht einfach so nachvollziehen könnt, warum das so besonders
00:27:58: für uns ist. Es ist halt einfach, weil es besonders eben ist, weil wir, ich sage eigentlich, nur
00:28:02: dienen da sind. Während wir auch manchmal überhaupt nicht wissen, ob wir auf dem richtigen Weg sind,
00:28:06: wenn man dann mal wirklich so positiv wird Feedback bekommen, dann hat man dann doch schon endlich
00:28:11: mal wieder das Gefühl, ja, wir sind auf dem richtigen Weg. Den Weg, den wir eingeschlagen haben,
00:28:15: die Mühlen, die wir hier in Gang gesetzt haben. Es sind die richtigen. Und ja, okay, das gibt
00:28:20: wieder Kraft, wir halten durch. Weil man kommt zwischendurch auch mal an den Punkte und denkt,
00:28:24: was machen wir eigentlich? Machen wir das? Das ist unser Weg, den wir gehen. Eigentlich ist
00:28:28: es eigentlich der Richtige. Und mit den Feedbacks, die wir die Woche bekommen haben, würde ich sagen,
00:28:34: ja, geil. Das ist die Bestärkung, ja, wir sind auf dem richtigen Weg. Wir sind noch lange nicht gut,
00:28:38: wir sind noch lange nicht top oder die besten. Aber den Weg, den wir eingeschlagen haben,
00:28:43: der ist aus unserer Sicht der Richtige und unser Mitarbeiter befürworten das auch größtenteils.
00:28:50: Und das fühlt sich halt einfach gut an zu wissen, ja, Neda Matthias, bitte, bitte geht genau
00:28:56: diesen Weg weiter. Genau deswegen sind wir hier. Ja, und das waren wirklich Rückmeldungen, die sehr
00:29:04: bewegend waren auch für uns, die tatsächlich auch uns sehr berührt haben. Und wir sind,
00:29:09: nur weil wir Geschäftsführer sind, sind wir trotzdem Menschen und uns bewegen auch sehr,
00:29:17: sehr viele Themen. Wir können das nicht immer zeigen und wir dürfen uns auch nicht immer zeigen,
00:29:22: aber auch uns, mit uns macht das einfach etwas, diese Rückmeldungen zu bekommen. Und dass wir
00:29:30: nicht alles richtig machen, das wird auch niemals so sein, weil dafür sind wir einfach Menschen. Und
00:29:35: das ist gar nicht möglich. Aber richtig irgendwas falsch ist, entscheidet sowieso jeder für sich
00:29:39: selbst. Und daher, wenn es in den einen Augen macht, richtig, in den anderen Augen macht man
00:29:42: nicht, richtig. Von daher, aber zu sehen, dass ein Großteil der Belegter wirklich sich über
00:29:47: den Weg freut, den wir eingeschlagen haben und auch sagt, genau deswegen sind wir in dieser
00:29:51: Firma. Weil sich dieser Weg hat so richtig anfühlt, das ist für uns halt einfach auch ein richtig
00:29:56: geilet Feedback, wird uns gerade auch zum Wochenende hin, ja, nochmal so einen kleinen Push gibt und
00:30:02: auch mit dem Lächeln ins Wochenende verabschiedet, ja. Genau, und das zeigst du schon auf die Uhr,
00:30:09: es ist schon wieder fast soweit. Es sind schon 30 Minuten. Gut, oh verdammt. Gut, dann darf ich nicht
00:30:13: mehr detaillierter drauf eingehen, aber wir hatten ja heute auch noch einen sehr schönen Termin hier
00:30:17: vor Ort in Berlin. Und da würde ich gerne einmal kurz drauf eingehen, wollen beziehungsweise Matthias.
00:30:21: Mein Rederanteil wird sonst bei 80 Prozent sein, würde ich dich bitten, von dem heutigen Termin
00:30:26: noch zu erzählen. Darf ich den Namen nennen? Ja, das kann ich sagen. Also wir hatten heute, wie sagt
00:30:34: man, wie drückt man es richtig aus, Menschen aus dem Goethe Anom da aus, im Goethe Anom in Basel,
00:30:39: richtig, Schweiß Basel, genau. Und wenn ich es richtig verstanden habe, korrigier mich, haben
00:30:45: die einen Arbeitskreis gebildet, um die, mit der Fragestellung, wie können Unternehmen oder wie
00:30:51: können anthroposophische Unternehmen mehr unterstützt werden, beratend werden. Brauchen die
00:30:55: Beratung, brauchen die Unterstützung und wenn ja, wie kann die aussehen? Und das ist ein Arbeitskreis,
00:30:59: der sich mit dieser Frage beschäftigt und die treffen sich regelmäßig, tauschen sich aus und
00:31:04: im Zuge dessen besuchen die auch unterschiedlichste Firmen und unterhalten sich dort mit den
00:31:10: Geschäftsführern, lassen sich so ein bisschen die Vita der Geschäftsführer erzählen, die Historie
00:31:15: gehen dann mit den Geschäftsführenden durch die Firma, lassen sich die Firma zeigen, stellen
00:31:20: ein paar Fragen, haben ganz viele Antennen und betrachten auch ganz viel von außen und nach dem
00:31:27: Rundgang setzen die, setzen, setzt man sich mit ihnen wieder an den Tisch und dann sagen sie und so,
00:31:33: jetzt dürft ihr zuhören. Wir diskutieren jetzt über das, was wir erlebt haben und ihr hört
00:31:39: bitte nur zu, ohne Einmuchs zu sagen. Und dann wird darüber gesprochen, wie sie, also wir haben
00:31:45: bestimmte Fragestellungen beim Thema, wie haben sie die, was haben sie wahrgenommen, wie haben
00:31:50: sie es wahrgenommen, was war gut, was war schlecht und so weiter und so fort. Und jetzt sehe ich schon,
00:31:53: du hast schon deine Notizen ausgepackt, ich sehe schon dein, jetzt hast du gerade dein Mikro ausgemacht,
00:31:59: das solltest du wieder anmachen, sonst versteht man nicht, jetzt ist es anders. Das ist ein zwei.
00:32:01: Ich dann, möchtest du jetzt gerne ein paar Sachen dazu sagen. Darf ich? Ja, du darfst. Okay, also
00:32:08: genau, ich habe mir das einfach mitgeschrieben und das passt ganz gut zu dem Thema Feedback,
00:32:13: weil, was uns beide wirklich berührt hat, dass man uns das auch angesehen haben, dass wir,
00:32:18: wir haben das Feedback bekommen, dass wir mit leuchten am Augen, mit Stolz und Herzblut von
00:32:25: Rexrot Berlin erzählen. Und ich habe mir das genauso aufgeschrieben, auch eine große Liebe
00:32:32: für Rexrot empfinden. Also es wurde wirklich gesagt, man merkt, dass die beiden eine große
00:32:36: Liebe für Rexrot empfinden und mit einer Wertschätzung für das Unternehmen. Und sie waren
00:32:44: sehr beeindruckt davon, mit welcher Energie wir reingegangen sind oder beziehungsweise welche
00:32:48: Energie wir ausgestrahlt haben. Und bei den Themen, über die wir mit denen auch gesprochen haben,
00:32:53: sie beeindruckt haben, dass, beeindruckt hat, dass wir hier mit unserer Mannschaft nie aufgegeben
00:32:58: haben, sondern dass wir allesamt mit voller Kraft einfach weitergekämpft haben und uns
00:33:06: haben nicht runterziehen lassen, mit allen auf und ab, die eben da waren. Und der, der eine Herr
00:33:15: hat dann auch gesagt, na ja, normalerweise, wenn wir Betriebe besuchen, dann ist quasi das Produkt
00:33:22: der Mittel zum Zweck. Also, dass es, dieses nur wegen dem Produkt steht man irgendwie zusammen
00:33:28: und redet miteinander. Und dass man das Gefühl hatte bei Rexrot, dass es etwas ist, was über
00:33:33: dem Blech hinausgeht. Also, dass es nicht nur, dass es eine Blechbearbeitungsbude ist, sondern,
00:33:40: dass die Menschen, die hier arbeiten, mit diesen, ja. Er drückt es so schön aus. Unser
00:33:47: Hectic ist ja Blech-Virtuosen, so heißt er auch unser Podcast, die Blech-Virtuosen. Und er sagte
00:33:51: ganz klar, man merkt, dass hier wirklich, dass die Virtuosen am Gange sind. Also, das Produkt ist
00:33:57: nicht nur Mittel zum Zweck, um Räume zu geben, dass die Menschen sich treffen, sondern die Menschen
00:34:01: haben auch wirklich richtig Bock, Virtuos mit dem Blech umzugehen. Also, wirklich was Neues zu
00:34:06: erfinden und was Neues zu machen und richtig Bock haben daran zu arbeiten. Also, sie sind nicht nur
00:34:10: hier, um sich begegnen zu können über das Produkt, sondern sie sind auch hier, um an dem Produkt
00:34:14: zu arbeiten und es weiterzuentwickeln und mit den Kunden weiterzuentwickeln. Das war das,
00:34:18: was er gesagt hat. Und er sagte, der #BlechVirtuose passt wie Arsch auf Eimer. Genau. Und sie sind,
00:34:26: also sie hatten insgesamt, ich könnte jetzt auch noch auf weitere Details eingehen, aber sie hatten
00:34:31: insgesamt einfach einen sehr, sehr, wer hat da eine Kollege quasi gesagt? Es ist ein sehr rundes
00:34:38: Gefühl einfach. Das fühlt sich stimmig an und wir quasi, wie war das mit unserer Jugendlichkeit
00:34:45: in reifer Form? Das ist ja auch mal was Schönes. Man ist schon etwas älter, aber mit unserer Jugendlichkeit
00:34:51: in reifer Form einen neuen Spirit mit reinbringen und dass man das Gefühl hat, dass das in Zusammenarbeit
00:34:58: mit Geschäftsführung und Mitarbeitern einfach ein gutes Gefühl ist. Und auch die Fragestellung,
00:35:05: okay, man hat sich die Frage gestellt, wo sind eigentlich die Probleme oder was ist das Problem?
00:35:09: Das hatten wir auch benannt und sagen, das ist ganz normal in jedem anderen Unternehmen, aber man
00:35:15: das Gefühl hat bei RexRod, dass Probleme nicht Probleme sind, sondern Herausforderungen, die
00:35:20: man sich aber auch gemeinsam stellt und dass das einfach positiv macht oder positives Gefühl für
00:35:27: die Zukunft gibt. Genau, ich glaube auch mit Blick auf die Zeit, würde ich sagen, ist das ein
00:35:33: schöner Abschlussstatement und auch für uns wirklich ein guter Gefühl, mit dem wir jetzt
00:35:37: auch wirklich ins Wochenende gehen können. Und von daher würde ich sagen, Ben war dem Podcast
00:35:41: an der Stelle. Weißt du, was noch witzig ist? Wir hatten am Anfang der Woche ein Schweizer im
00:35:46: Haus und zum Ende der Woche waren es was auch die Schweizer Institution, die im Haus war. Also die
00:35:52: Schweizer Woche. Also von daher vielen Dank, schönes Wochenende und wir hören uns nächste Woche wieder.
Neuer Kommentar