Folge 30 - Pause, Tränen, Wachstum – Unser Jahr 2025

Shownotes

Wir haben gestritten, gelacht, geschwiegen, losgelassen.
Wir haben Verantwortung getragen, manchmal gehadert – und sind daran gewachsen. Gemeinsam. 💬
🎙In der letzten Folge der ersten Staffel Die Blechvirtuosen nehmen wir euch mit in unser Jahr:
🔹 Warum wir als Geschäftsführung eine Podcastpause brauchten
🔹 Wie es ist, zwei Firmen zu führen – und sich trotzdem menschlich müde zu fühlen
🔹 Was echte Teamgespräche auslösen, wenn sich Führungskräfte verletzlich zeigen
🔹 Und wie sich Tandemführung anfühlt, wenn’s mal kracht – und trotzdem trägt
💭 „Wir sind keine Götter in der Geschäftsführung. Wir haben einfach nur Lust auf Verantwortung – und manchmal auch auf Ruhe.“
📣 Wir sagen DANKE für eine Staffel voller ehrlicher Gespräche, Feedbacks und Treue!
Ab 2026 gibt’s Staffel 2 – mit Video, mit Gästen, mit noch mehr Echtheit.

Transkript anzeigen

00:00:00: Sorry, hallo.

00:00:03: Und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge, der Blechwitte-Osen.

00:00:06: Take

00:00:06: Nummer dreieinund zweieinachtzig.

00:00:08: Mein Name ist Neda.

00:00:09: Und

00:00:09: meiner Matthias.

00:00:11: Ich find's gut, dass wir jetzt noch mal von vorne anfangen.

00:00:14: Ich nicht.

00:00:15: Weil das beschreibt mal wieder unsere wundervolle Zusammenarbeit.

00:00:20: Also, wer aus der Filmbranche oder ... mal was gedreht hat oder geschnitten hat, also aufgenommen hat weiß, es wird immer mehr Takes geben.

00:00:29: Matthias möchte immer, dass wir in einem Take alles perfekt sprechen.

00:00:33: Ich will nicht, dass wir perfekt sprechen, ich möchte nur einfach einen Take sprechen.

00:00:36: Das sind die letzten mal immer gelungen.

00:00:38: Aber nein, dein Scheiß Perfektionismus kommt uns wieder in die Quere.

00:00:41: Das ist der zweite Take, es ist

00:00:42: verdammt normal.

00:00:42: Der dreieinhalb, dreißig ist der für

00:00:43: heute.

00:00:44: Wie sagt er heute eine Mitarbeiterin

00:00:44: so schön?

00:00:45: Ne, da, wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn

00:00:47: die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die

00:00:49: ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind

00:00:57: denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind

00:01:03: denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo

00:01:06: sind denn

00:01:06: die ... Wo sind denn die ... Wo sind denn die ... Wo sind

00:01:08: denn die ... Schön, dass du so was feiern kannst.

00:01:11: Wir sind ja auch in Feierlaune.

00:01:12: Wir sind

00:01:14: im Jahresabschluss.

00:01:15: Ja, wir sind im Jahresabschluss.

00:01:17: Ihr habt uns lange nicht mehr gehört.

00:01:18: Ihr habt lange unsere wundervollen Stimmen nicht mehr gehört.

00:01:24: Ich weiß nicht, wie es dir ging, aber es haben mich extrem viele Leute gefragt, was ist eigentlich los bei euch?

00:01:29: Warum kommt kein neuer Podcast?

00:01:31: Ich fahre hier nach Hause und normalerweise höre ich euren Podcast.

00:01:34: Jetzt habe ich keine neuen Folgen.

00:01:35: Was ist da los?

00:01:36: Ich wurde auch mal einfach angesprochen.

00:01:37: Und die haben sich schon alle Sorgen gemacht, dass mit uns irgendwas nicht stimmt oder dass wir kaputt sind oder dass wir uns gestritten haben oder oder oder.

00:01:45: Alles ist passiert.

00:01:46: Alles ist passiert, genau.

00:01:47: Kaputt waren mal gestritten, gut, streiten tun wir auch im Podcast.

00:01:50: Also von daher, das ist jetzt keine Ausrede.

00:01:53: Genau.

00:01:53: Ja.

00:01:54: Und was war los, Marzi?

00:01:56: Wir haben uns mal eine Pause genommen.

00:01:58: Wir haben halt einfach die letzten Monate relativ viel um die Ohren gehabt.

00:02:04: Wir haben ja ... Wir haben ja zwei Firmen, die wir gerade führen, in denen wir viel zu tun hatten.

00:02:09: Wir hatten Budgetvorbereit oder Budgetgespräche mit unseren Stiftungsvorständen, wo wir halt für beide Firmen das vorbereiten mussten, wo wir dann auch mit den entsprechenden Erführungskräften in den Austausch gegangen sind.

00:02:18: Wie haben Sie das letzte Jahr gesehen?

00:02:21: Wie stellen Sie sich das nächste Jahr vor?

00:02:22: Das war halt einfach gemeinsam mit diese ganzen Sachen vorbereiten und die haben halt extrem viel Kraft in Anspruch genommen.

00:02:28: Und da haben wir uns beide einfach mal gesagt, wir schaffen es gerade nicht, den Podcast zu machen.

00:02:32: Wir gönnen uns eine kurze Pause, haben jetzt aber gesagt zum Jahresende.

00:02:35: nachdem so viele Rückfragen kamen, nehmen wir nochmal eine Podcastfolge auf und werden dann auch am Ende sagen, wie es mit diesem Podcast weitergehen wird.

00:02:44: Genau, es sind ja nicht nur die strategischen Themen gewesen oder die operativen Themen, wie sage ich mal eine Budgetvorbereitung und so weiter und so fort, sondern Es war ja, sag ich mal, auch wirklich eine Zeit jetzt voller Emotionen, voller, ja, wirklich auch Beziehungsthemen, Beziehungsarbeit, strategischen Ausrichtungen und das ist auch eben etwas, was extrem... viel Energie abverlangt.

00:03:11: und dementsprechend fängst du natürlich oder musst du als Führungskraft dann auch gucken, wie viele Ressourcen hast du und wie viel Kapazität hast du und dementsprechend das auch so einzuteilen, dass du dem Ganzen auch irgendwie gerecht werden kannst.

00:03:24: Du wirst nicht immer allem gerecht, aber bei dir kommt ja auch noch hinzu Matthias und machst ja auch gerade dein Studium.

00:03:30: Was du ja auch berufsbegleitend machst, ich habe noch eine Aufsichtsratposition zusätzlich noch inne und deswegen, wir beide waren in diesem Jahr extrem viel unterwegs.

00:03:39: Ja, ich habe es dann auch mitgekriegt beim Studium, dass ich viel von mir her geschoben habe und der ist gerade zum Dezember-Termin dann auf einmal relativ viel aufgeploppt ist, was ich erstmal alles aufarbeiten musste.

00:03:51: Und dann haben wir halt einfach gemerkt, ja, wir müssen gucken, dass wir unsere Sourcen ein bisschen anders gestalten, auch für die Zukunft, dass wir uns da nochmal Gedanken machen.

00:03:59: Wie kriegen wir unsere Sourcen ein bisschen schonener aufgeteilt zwischen, zwischen den ganzen Aufgaben, die wir halt einfach haben?

00:04:06: Und was kann uns dabei halt auch unterstützen?

00:04:09: Und da werden wir uns jetzt einfach die nächsten vierzehn Tage Gedanken machen, weil die liebe Nieder und auch meine Wenigkeit, wir haben beide die nächsten Tage.

00:04:15: nächsten vierzehn Tage Urlaub und werden halt wirklich mal die Seele baumeln lassen, mit unseren Familienzeitverbringend dort ein bisschen in den Austausch gehen mit den Familien, da bei uns auch ein paar Gedanken machen.

00:04:27: Wie können wir das im nächsten Jahr anders gestalten, dass wir vielleicht dann eine eine oder andere Stelle mehr Auszeit haben?

00:04:34: und haltet ganze Ressourcen schon umsetzen können.

00:04:37: Also in den Austausch werde ich damit niemanden gehen.

00:04:39: Ich will meine Ruhe.

00:04:40: Aber du wirst mit dir selber in den Austausch gehen.

00:04:43: Also ich könnte mal hier meinen inneren Stimm können ja auch mal kurz mal ruhig sein.

00:04:46: Ja, die Hundertstück erreicht er gar nicht.

00:04:47: Die tausend Stück, die da bei dir wirklich sprechen.

00:04:49: Jeden Tag eine neue.

00:04:51: Ich habe eigentlich Bock, mich so aufs Sofa zu flezen.

00:04:53: Und ich meine, ich bin ja jetzt schon dabei, die Harry Potter Reihe wieder anzugucken und keine Ahnung, herr der Ringe mir rein zu fahren und einfach nichts zu tun.

00:05:01: Das ist sowas, wo ich mich richtig drauf freue.

00:05:03: mir noch an.

00:05:04: Also Harry Potter kommt doch.

00:05:06: Und ich habe schon aus dem Keller Lego Hogwarts geholt.

00:05:10: Zu den Harry Potter Filmen wird es noch eine lustige Lego Puzzle Party geben.

00:05:15: Das wird auf jeden Fall so lustig.

00:05:16: Meine Kinder freuen sich auch schon.

00:05:17: Die letzten Jahre saßen wir mal nächtelang da, erst alles aussortieren, vorsortieren und dann aufbauen.

00:05:22: Da

00:05:23: haben wir Spaß.

00:05:24: Da hat er viel zu tun, ne?

00:05:26: Ja, ich denke, wird uns so eine Woche oder anderthalb Wochen werden wir brauchen.

00:05:31: Ach du Hauptsache, wir können einfach mal ein bisschen entschleunigen, weil das gehört eben auch dazu, wenn du... Ständig eigentlich, also wenn du ständig und täglich Verantwortung mit dir trägst, dann brauchst du einfach auch diese Auszeiten, um diese Batterien auch wieder aufzuladen.

00:05:46: Ich war heute beim heute Morgen noch beim Osteopathen gewesen und der hatte mir dann von einer Kundin erzählt, die dann auch während des Termins mit ihrem Handy am Machen war, weil sie gesagt hat, ich muss hier weiter arbeiten.

00:05:58: und wo ich mir dachte, ey, kannst du dir nicht wenigstens irgendwie diese eine Stunde mal nehmen, um einfach mal abzuschalten, mal Pause zu machen, wirklich mal Zeit für dich zu nehmen.

00:06:06: Weil das für uns als Führungskräfte auch so wichtig ist, wenn du täglich mit der Verantwortung durch die Gegend gehst, einfach auch diese Ruhe pausen, sie zu gönnen und zu nehmen.

00:06:16: Sie sind heute morgen beim HNO-Arzt, bei einer Hypo-Sensinvisierung, bei einer anderen Form.

00:06:19: Und die haben ganz klar gesagt, hier, wie Sie tragen Sie eine Smartwatch?

00:06:22: Tragen Sie einen Smartring?

00:06:24: Ich sag, ja, ja, dann ziehen Sie die Dinger auf jeden Fall ab.

00:06:26: Also unser Gerät zieht da ganz schön rum.

00:06:27: Das Gerät verträgt das gar nicht.

00:06:29: Also wenn Sie das nicht ganz schnell abmachen, dann haben wir hier echt ein Problem.

00:06:31: Ich sag, klar, wo soll ich es denn liegen?

00:06:33: Am besten eigentlich gar nicht mitbringen.

00:06:34: Ich sag, oh, okay, musste ich es dann dann draußen abgeben, Handy weg, Uhr weg, Ring weg, keine Ablenkung.

00:06:40: War das natürlich passiert?

00:06:42: Ja.

00:06:43: Klehnmatze ist eingepennt.

00:06:45: Musste dann nach einer halben Stunde, musste sich dann geweckt werden, komplett weg.

00:06:49: Mensch, hat der HNO-Arzne endlich geschafft, dass du mal deine Smartwatch ablegst, ne?

00:06:54: Naja, die Nachtruhe macht es ja auch möglich, da will ich die Smartwatch ja auch nicht um.

00:06:57: Aber ja, tagsüber hat es der HNO-Arz geschafft.

00:07:00: Ja,

00:07:00: aber wie siehst du das denn?

00:07:01: Also Pause ja, Pause nein.

00:07:03: als Geschäftsführer?

00:07:04: Ja, ganz klares ja, auf jeden Fall.

00:07:09: Man kann und ich habe es jetzt auch in der näheren Umgebung gesehen bei einem... Bei einem anderen Geschäftspartner habe ich es gesehen, man kann zehn, zwölf Jahre Vollgas geben, aber irgendwann sagt der Körper, halt, stopp.

00:07:19: Und dann geht es halt in Richtung Herz und Fakt oder Verkalkten, Wehen oder sonstiges.

00:07:24: Und es geht relativ zügig, man kippt einfach um, man kriegt nichts mehr mit.

00:07:27: Und dann bist du halt einfach ausgenockt.

00:07:29: Und an diesem Punkt möchte ich halt einfach nicht kommen, weil ich hatte mich dann auch mit ihm unterhalten.

00:07:32: Und er sagte, war echt ein scheiß Gefühl.

00:07:34: Und das war, es ist als fast ein Jahr her, kurz vor Weihnachten, war das im letzten Jahr, dass er einfach aus dem Lager gekippt ist, dass sein Körper gesagt hat, Alter, du hast die letzten zwölf Jahre nicht auf... mich gehört.

00:07:43: Bitte schön, hier ist die Quitterung, jetzt musst du Pause machen.

00:07:46: Und erst dann ist ihm bewusst geworden, was er eigentlich in den ersten letzten Jahren geleistet hat, aber andererseits natürlich auch, wie viel Schund er seinem Körper zugetan hat.

00:07:55: Und ehrlicherweise, ich habe keine Lust, dieses durchzuspielen.

00:07:59: Da gibt es ja auch so ein Buch von Stefan Meerath.

00:08:02: Da fing der Buch genauso an, dass er an seinem Schreibtisch halt einfach umkippt, weil er halt einfach viel zu viel arbeitet und sich keine Pause nimmt.

00:08:08: Und da sind immer so... Ja, so Wahnsignale, die gerne früh frühzeitig erkennen möchte und nicht erst um den Körper sagt, ey, du bist raus.

00:08:17: Ja, genau.

00:08:19: Und deswegen, sich wirklich auch bewusst diese Zeit zu nehmen, um Ruhe zu tanken.

00:08:24: Der Kopf arbeitet natürlich trotzdem, aber es ist eben trotzdem, trotzdem, trotzdem, trotzdem, aber es ist dennoch die Zeit, wo man sich einfach die Zeit für sich und seine Gedanken und endlich mal die Ruhe hat, über bestimmte Dinge auch einfach nachzudenken.

00:08:39: Und da freue ich mich sehr.

00:08:40: auf diese gute Zeit.

00:08:42: Ja, du funktionierst ja sonst noch.

00:08:45: Ja, und ich weiß nicht, wie oft ich in diesem Jahr auch mit Menschen, Mitarbeitern auch gesprochen habe.

00:08:52: Du bist ja als Führungskraft, du bist auch nur ein Mensch.

00:08:55: Ja, und du bist auch jemand mit Gefühlen, mit ganzen Emotionen und mit deinen Themen.

00:09:01: Und auch du hast auch private Themen, die du mit dir trägst, eigene Themen, die du mit dir trägst.

00:09:05: Und dann musst du halt auch immer wieder funktionieren.

00:09:08: Du läufst ja jeden Tag mit dieser Verantwortung durch die Gegend.

00:09:11: Alle wollen was von dir.

00:09:13: Du musst dich um viele Sachen kümmern.

00:09:14: Natürlich entscheidet man sich bewusst, diese Verantwortung anzunehmen.

00:09:17: Und ich mach das auch total gerne.

00:09:19: Aber nichtsdestotrotz sind wir einfach auch Menschen.

00:09:22: Und auch wir als Menschen ... brauchen oder sind einfach auch mal müde und brauchen auch mal die Zeit für uns.

00:09:31: Ja, also ich glaube, dem gibt es nichts mehr hinzuzusetzen.

00:09:35: Es ist mir nur noch gerade noch mal bewusst geworden, weil viele ja immer denken so, oh Gott, Geschäftsführung oder Vorstände oder Aufsichtsräte, das ist alles so so krasse.

00:09:44: Position, das sind so wie wie so Gottmenschen oder keine Ahnung.

00:09:48: Und ich mag das überhaupt nicht, weil wir sind nichts Besonderes so.

00:09:53: Verstehst du, was ich meine?

00:09:54: Wir haben einfach nur Bock auf Verantwortung zu übernehmen.

00:09:57: Darauf haben wir Lust.

00:09:57: Das ist das, was uns am Ende des Tages unser Job, die Verantwortung zu übernehmen und dann halt mit den Mitarbeitenden zu arbeiten, mit den anderen Menschen zu arbeiten, zu gucken, dass immer genug Arbeit da ist, dass die Kunden da ist, dass genug Geld da ist.

00:10:08: Ich glaube, das ist unser Aufgabe.

00:10:09: Und darauf haben wir einfach Lust.

00:10:10: Das ist halt einfach, andere haben Lust an den Zahlen, die sind cool im Kontrolling, im Kaufmännischen, dann gibt es wieder technische, die haben Bock, Maschinen zu kaufen, Maschinen auszulegen, Automatisierung anzugehen.

00:10:20: Das macht den Spaß macht.

00:10:22: Und uns beiden macht es halt einfach Spaß, Unternehmen zu betreuen, zu lenken, wie auch immer.

00:10:27: Und da haben wir unsere Passion gefunden.

00:10:28: Und ich glaube, wenn jeder seine Passion findet und das macht, worauf er Bock hat, dann wird es halt cool.

00:10:33: Aber ich will darauf hinaus, dass wir eben auch unsere Zeiten haben, wo... Äh, wir einfach auch Mensch sind.

00:10:39: Ja, aber du hast ja gerade gesagt, wir sind nichts Besonderes.

00:10:41: Und das wollte ich halt gerade rausstellen.

00:10:42: Wir machen halt einfach nur Dit, was uns Spaß macht.

00:10:44: Dit.

00:10:44: Und die Geschäftsführung ist halt einfach Dit, was uns aktuell Spaß macht.

00:10:47: Und deswegen sind wir in der Geschäftsführung, verstehst du?

00:10:49: Ja, verstehe ich, total.

00:10:51: Krass,

00:10:51: ich wollte dich nur noch mal eins kurz untermauern.

00:10:53: Äh, und dann nehm ich auch immer, unterstützen wir.

00:10:56: Was?

00:10:56: Ja, ich mach weiter.

00:10:59: Das ist ja ein Kauder Welch, was wir hier heute sprechen.

00:11:01: Ja, ja, das ist der letzte Tag vom Urlaub.

00:11:05: So langsam klingt hier alles aus.

00:11:06: Bei uns wird hier in der Firma viel gefeiert.

00:11:09: Die sind alle mit guter Laune unterwegs.

00:11:11: Binden sich irgendwelche Geweihe auf den Kopf werfen.

00:11:13: Mit aufgeblasenen Plastikringen um sich.

00:11:17: Ich

00:11:17: habe auch schon mit gespielt.

00:11:17: Du hast dich geziert.

00:11:19: Ja, naja.

00:11:21: Ich habe einen Ruf

00:11:21: zu verlieren.

00:11:23: Ich bin doch die Spaßbremse.

00:11:24: Ich bin noch nicht der der Spaß.

00:11:26: Mitmachen bin ich Spaßbremse.

00:11:28: Apropos Spaß, du hast es schon gesagt.

00:11:29: Wir hatten ja wirklich zwei tolle Weihnachtsfeiern in diesem Jahr.

00:11:32: Wir

00:11:34: reden jetzt über Eskapaden?

00:11:36: Nein, wir reden nicht über Eskapaden.

00:11:37: Wir werden auch keine Geschichten ausplaudern und auch nicht die Hangovers einiger.

00:11:43: Unsere?

00:11:43: Nee, wir hatten kein Hängeover gehabt.

00:11:46: Wir haben uns, wir haben uns benommen und das ist ja auch immer für viele interessant, wie verhält sich eigentlich die so eine Geschäftsführung auch auf so einer Weihnachtsfeier.

00:11:54: Wir sind hier distanziert, sind sie nah dran und ich glaube, wir beide sind so eher die Menschen, wir sind mittendrin auf der Weihnachtsfeier.

00:12:02: Klar, ich will auch Spaß haben.

00:12:03: Genau, wir wollen auch Spaß haben.

00:12:05: Und wir hatten auch extrem Spaß auf beiden Weihnachtsfeiern.

00:12:08: Es wurde viel getan, es wurde viel gelacht und es war ... in diesem Jahr so ein Gefühl von loslassen.

00:12:17: Es war so ein Gefühl von loslassen und jeder beschreibt das ja für sich auch irgendwie anders, was er losgelassen hat.

00:12:26: Aber bei beiden Feiern war es einfach eine Ein Loslassen mit viel Lachen, wie gesagt, mit viel Tanzen und irgendwie das Leben genießen in dem Moment.

00:12:37: Ja und gerade auch hier in Berlin haben wir heute auch noch mal in zwei Personalgesprächen und auch gestern in der in der in der abschließende Monatsrunde für diese Jahr hat man so ein vieling gehabt von wegen so ja Fünfundzwanzig waren echt hartet, ja.

00:12:51: Fünfundzwanzig haben wir wirklich viel durchgeboxt, aber wir haben auch viel positive Neut kennengelernt und haben für uns halt auch einen Flow gefunden.

00:12:57: Also das hat sich so angefühlt für die Abteilung von den Abteilungsleitern, dass wir einen Flow gefunden haben, der jetzt richtig cool ist und dass wir Bock haben, im nächsten und übern nächsten Jahr noch viel mehr dran zu arbeiten.

00:13:07: Und die haben jetzt halt einfach ihre alten Muster losgelassen und das fühlte sich gestern echt befreiend, also so richtig befreiend, dass wir eine Stimmung und ein Mut gekommen sind, der war Wahnsinn.

00:13:17: Ja, und du hast es gerade angesprochen.

00:13:20: Wir hatten gestern mit unseren Abteilungsleitern ein Jahresrückblick gemacht von zwanzig, fünfzwanzig.

00:13:28: Und das war das erste Jahr, wo wir quasi ein gemeinschaftliches Jahresgespräch geführt haben.

00:13:34: Und wir haben das an drei Kernkompetenzen, haben wir das durchgearbeitet.

00:13:39: Wir sagen immer so schön Team Ergebnis, Team Stimmung und Team Entwicklung.

00:13:45: Und da hat jeder Abteilungsleiter quasi aus seiner Sicht berichtet.

00:13:49: Und was dann auf einmal eigendynamisch passiert ist, dass sie sich gegenseitig auch Feedback gegeben haben.

00:13:55: So, hey, keine Ahnung, ich arbeite total gerne mit dir zusammen.

00:13:57: Ich schätze das und das an dir.

00:13:59: Aber wir hatten auch Abteilungsleiter, die ... von sich selber ausgesagt haben, Mensch, ich bin immer so der Meckerer, ich meckere immer sehr viel und dann habe ich mal darüber nachgedacht und dann hat er auf einmal reframing angewandt, also für sich selber, das ist aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und jetzt kriegt er einen Superheldenkostüm von Matthias.

00:14:18: Also, das war total krass gewesen, das so mit erleben zu dürfen.

00:14:25: Naja, also auch, dass die Abteilungsleiter sich offen und verletzlich dorthin gestellt haben, halt auch wirklich mal über ihre eigenen Fehler gesprochen haben und ihre eigenen Unzulänglichkeiten.

00:14:35: Und ich fand das halt doch schön, dass jeder mal von dem anderen hört, wie er sich eigentlich gefühlt hat das ganze Jahr, was ihm bewegt hat, was ihm begeistert hat.

00:14:44: Dass man das einfach aus den anderen Worten hört, man sieht ja relativ viel, man beobachtet sich auch, aber dass jeder, das man von jedem einzelnen hört, war, glaube ich, gestern ein extrem bewegender Moment und ein extrem bewegender Prozess, der diese ganze Gruppe einfach noch mal viel, viel mehr zusammengespeist hat, weil sich dort auch Abteilungsleiter oder Führungskräfte wirklich nackig gemacht haben, noch gesagt haben, dass das ja echt für sie sehr herausfordernd oder teilweise auch beschissen angefangen hat, dass sie sich erst in diese Situation einarbeiten mussten und auch zwischendurch wirklich an den Punkt waren, wo sie gedacht haben, boah, eigentlich habe ich überhaupt keinen Bock mehr.

00:15:13: Lohnt sich das überhaupt noch weiter zu machen, um diese Verletzlichkeit offen in dieser Runde anzusprechen?

00:15:18: Wo?

00:15:18: Also wirklich, das habe ich so noch nicht erlebt.

00:15:20: Normalerweise sagt man immer, wenn Führungskräfte sich unterhalten, dann ist das ein Hau und Stechen.

00:15:24: Bloß keine Schwäche zeigen.

00:15:25: Gestern war genau das Gegenteil der Fall.

00:15:27: Alle haben sich verletzlich gezeigt und es war so schön zu sehen.

00:15:30: Ja und es war so eine, ich meine, du hast ja auf den Leinwänden einen Kamin angeschmissen.

00:15:36: Aber es war so eine Wärme in diesem Raum, dass du so ein bisschen... alles um dich herum vergessen hast, weil es einfach nur, dass dieses Miteinander war in dem Moment.

00:15:47: Und das war wirklich etwas sehr, sehr besonderes, was wir gestern erlebt haben.

00:15:51: Und wir hatten ja zusätzlich auch einen Kollegen dabei, der leider aus gesundheitlichen Gründen länger ausgefallen ist.

00:15:59: Und der war auch das erste Mal wieder da und er hat auch nochmal so ein Gänsehaut Moment mit reingebracht.

00:16:06: So dass wir am Anfang irgendwie doch alle irgendwie auch geweint haben, also viele von uns geweint haben, ich natürlich sofort.

00:16:13: Aber auch, ja, der ein oder andere Herr hat auch eine Träne schon verdrückt und das war schon sehr, sehr emotionaler Einstieg, den wir hatten.

00:16:22: Und wenn du dann da so sitzt und das dann so siehst mit den Jahren, die wir alle gemeinsam gekämpft haben, macht das einem dem Moment extrem stolz zu sehen, was wir da eigentlich erreicht haben zusammen.

00:16:35: Ja und wir haben gestern auch ganz klar gesagt, wir wollten einfach gestern mal auch kurz mal innehalten, wirklich mal ganz kurz auf die Bremse treten, um uns halt auch mal bewusst zu machen, was wir eigentlich im Jahr zwanzig, zwanzig erreicht haben, weil wir rennen die ganze Zeit nur und machen, machen, machen und nehmen uns halt so wenig Zeit wirklich mal auf unsere Erfolge oder vielleicht auch auf unsere Misserfolge zu gucken und das war uns gestern so wichtig, dass wir da einfach mal gemeinsam drauf gucken und uns auch einfach mal ein bisschen feiern.

00:17:01: Und wir haben uns einfach auch mal gefeiert für ein Jahr, also wirklich für ein richtig gutes Jahr, was wir hingelegt haben.

00:17:06: Also nicht nur zahlentechnisch, sondern auch von der Entwicklung, von der Emotionalität, die die ganzen Mitarbeitenden und auch die ganzen Führungskräfte halt wirklich durchlebt haben, wie die sich perversönlich entwickelt haben, welche Größe, also welche Größe die mittlerweile erreicht haben, auch welche Reife dieses Format erreicht hat.

00:17:22: Das war so schön zu sehen, dass einem gar nicht bewusst, wenn man nicht zwischendurch wirklich mal stehen bleibt und sich mal umdreht.

00:17:28: Und ich weiß, wovon ich rede, weil die ersten Coachinggespräche, die wir weiter mit unseren Coaches haben, losgerannt, losgerannt, losgerannt.

00:17:35: Und ja, wenn man sagt, Matthias, bleibt doch einfach mal stehen.

00:17:39: Geht doch einfach mal mit offenen Auges durch die Firma und guckt, was ihr eigentlich schon alles erreicht habt.

00:17:44: gönnen dir doch mal einen Augenblick der Pause und guck mal zurück auf die Erfolge, die er hatte.

00:17:50: Du musst nicht immer höher, schneller, weitermachen.

00:17:52: Und das ist mir erst relativ spät oder später bewusst geworden und gestern war das wieder so ein Punkt, dass es genau der richtige ist, dass man zwischen sich halt auch einfach mal die Erfolge vor Auge führt und die auch feiert.

00:18:04: Und zwar richtig feiert.

00:18:06: Wenn sich manche außenstehen, sich das anhören, denken sie, die erzählen das nur so und machen sich hier so selbstdarstellerisch wahrscheinlich, stellen die das Ganze so heileweltmäßig da.

00:18:18: Nee, es ist keine heile Welt.

00:18:22: Ja, es geht in heile Welt.

00:18:23: Und wir sind auch nicht, also wir lachen ja immer alle ein, kommt bei uns gucken.

00:18:26: Wenn du

00:18:27: hast grad so skeptisch geguckt.

00:18:28: Nee, ich

00:18:28: hab nicht skeptisch geguckt.

00:18:30: Also es ist halt nun mal, es ist keine heile Welt, sondern es ist einfach die Realität, die wir in den letzten Jahren einfach erlebt haben.

00:18:37: Und wenn du dann da so sitzt und das so siehst, da hab ich gestern auch gesagt, das ist wie so, als würden Mutti und Fatih hier stolz sitzen und sehen, wie die Kinder hier wachsen sind und wie eigenständig.

00:18:48: Ja, ich weiß, du kannst das immer nicht hören.

00:18:50: Aber es macht einen einfach so stolz.

00:18:51: Du sitzt halt die ganze Zeit mit stolz da und guckst dir das an.

00:18:54: Und auch diese positive Art, die sie da gestern so mitgebracht haben.

00:18:57: Also es wurde sehr viel positiv.

00:18:59: geredet und ich erinnere mich an Zeiten und da schließe ich mich selber mit ein, wo wir einfach viel über die Vergangenheit gesprochen haben und viel im Vergangenen geblieben sind.

00:19:09: und jetzt reden wir impositiven und reden zukunftsorientiert, lösungsorientiert und das ist einfach wirklich... Richtig schön.

00:19:17: Und wer sich jetzt fragt, wo gestern die Zukunftsperspektive geblieben ist, die haben wir einen Monat der Forschung gemacht, in dem wir mit den Abteilungsleitern halt einfach gemeinsam die Budget und die Zahlen erarbeitet haben und auch geguckt haben, wie wir das letzte neue Jahr gestalten wollen.

00:19:28: Uns gestern war uns einfach mal wichtig, wirklich mal kurz in die Vergangenheit zu gucken, ins Jahr

00:19:32: v.a.,

00:19:32: weil du gerade sagtest, wir arbeiten lösungsorientiert, aber haben halt gerade nur über die Vergangenheit gesprochen.

00:19:37: Nee, das haben wir einen Monat vorhin schon gemacht und haben gesagt, wir teilen ja zum gestern.

00:19:40: Nee, ich meine, wenn wir generell in den Monatsrunden über Themen gesprochen... haben, sind wir viel dabei geblieben, was in der Vergangenheit so alles passiert ist.

00:19:49: Genau, und haben wenig lösungsorientiert geguckt.

00:19:52: Und das hat sich einfach, das es gereift in den Menschen, bei unseren Abteilungsleitern auch, dass sie sehr lösungsorientiert einfach auch sprechen und sehr positiv

00:20:03: in den

00:20:03: Monatsrunden.

00:20:04: Das meinte ich damit, dass da eine extremer Entwicklung entstanden ist.

00:20:09: Genau, ja.

00:20:12: Und weil wir über das Thema Vergangenheit einfach gesprochen haben, für mich war das auch so ein Jahr auch der Veränderungen.

00:20:20: Und bei Veränderungen geht es ja auch immer darum, Altes loszulassen, Neues zuzulassen.

00:20:27: Und da sind wir an einigen Stellen immer noch in einem Prozess von gerade Vergangenheit, ja, wie gesagt, loszulassen.

00:20:34: Und da kommt etwas Neues.

00:20:36: Und was es eigentlich auch bedeutet, Altes loszulassen.

00:20:39: Man kennt es ja so ein bisschen aus den Change-Prozessen.

00:20:43: Ja.

00:20:43: Wolltest du jetzt was sagen?

00:20:44: Ich dachte, du willst darauf antworten.

00:20:46: Nicht, dass du im Ende wieder sagst, du redest wieder so viel.

00:20:50: Sag ich auf jeden Fall.

00:20:51: Genau.

00:20:52: Und es gibt aktuell gerade so bestimmte Bereiche, wo wir gerade so, ich nenn es einfach mal so, jeder der... ... Changeprozesse kennt, weiß der Tal der Tränen, ... ... wo man gerade da ist, wo es wirklich jetzt darum geht, ... ... nimmst du den Schwung auf und gehst in das Neue rein ... ... und kannst du das Alte loslassen.

00:21:10: Und manchmal braucht es auch etwas Zeit, ... ... um wirklich Altes gehen lassen zu können, ... ... wenn du es wirklich willst, ... ... um Neues entstehen zu lassen.

00:21:19: Aber manchmal brauchen du drastische Maßnahmen, ... ... dass man einfach mal alte ... Jetzt fällt mein Wort nicht ein.

00:21:26: Eine alte Topfabschneidert, aber alte Glaubenssätze halt auch einfach mal loslässt.

00:21:30: und da gibt es auch ganz viele Möglichkeiten, die zu machen.

00:21:33: Man verbrennt alte Glauben, man schreibt Glaubenssätze auf, verbrennt sie, hängt sie an den Ballon und lässt sie fliegen, einfach davonfliegen.

00:21:40: und da glaubt man, das ist auch ganz wichtig, dass wenn man in so einem Change-Prozess ist und gerade im Tal der Tränen angekommen ist, dass man diese alten Glaubenssätze halt einfach loslässt und dass man halt einfach mit diesem loslassen Raum für was neu gibt und dass man einfach neue Glaubenssätze auch installieren kann, die durchaus die... durchaus positiver sind zu dem, was man vorher hatte.

00:21:56: Und man sollte dann wirklich diese ganzen alten negativen Glaubenssätze, sollte man loslassen.

00:22:02: Es ist nicht einfach und das wird auch nicht so hundert Prozent immer klappen.

00:22:05: Das ist uns auch bewusst.

00:22:06: Aber man sollte dafür offen sein und sollte versuchen, diesen Schwung, den man dadurch gewinnt, halt einfach mitnehmen.

00:22:11: Ja, und das war ein Prozess, den wir in diesem Jahr auch mit begleitet haben oder gerade noch begleiten.

00:22:17: Und gleichzeitig war es für mich auch ein Jahr von Wachstum, aber jetzt nicht.

00:22:23: Also nicht falsch verstehen, nicht nur im Form von, dass Zahlen gewachsen sind, sondern dass ich auch erlebt habe, in diesem Jahr, dass Menschen gewachsen sind.

00:22:32: Und ich fühle mich einfach auch nochmal festgestellt habe, dass es für mich das schönste Gefühl ist, wirklich zu sehen, wenn Menschen... Den, wo die in einfach nicht irgendwie gesehen wurden oder ja, wo die man das nicht zugetraut hätte, zu sehen, wie sie auf einmal aus ihrem Kokon rauskommen und einfach, ja, da anfangen zu fliegen und zu wachsen.

00:22:54: Das ist schön so etwas zu sehen und begleiten zu dürfen.

00:22:57: Und das war für mich ein Highlight auch in diesem Jahr.

00:22:59: Also, wenn man, du meinst, wenn man Talente erkennt und in die Möglichkeiten gibt, sich zu entfalten.

00:23:06: Also, wenn Talente sich endlich anfangen zu zeigen.

00:23:09: Genau.

00:23:09: Genau, davon haben wir ja einige von diesen Talenten und die haben sich in diesem Jahr endlich mal gezeigt und wir durften sie endlich mal sehen und haben dann natürlich, so wie du gerade so schön gesagt hast, die Chance genutzt und haben einfach mit ihnen in den Ausdurch gegangen und haben gesagt, hey, hättet ihr nicht Bock, wir sehen da ein bisschen was an euch und wir würden gerne mit euch und arbeiten.

00:23:28: Wie seht ihr das?

00:23:29: Und Gott sei Dank haben die Talente, die wir erkannt haben oder nicht mal die, die wir erkannt haben, sondern die, die sich gezeigt haben, haben gesagt, ja, wir haben richtig Bock, wir haben Lust.

00:23:38: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, jetzt wollen wir, jetzt gehen wir und starten.

00:23:42: Wir haben

00:23:42: so Lust zu flattern.

00:23:44: Ja, Lust zu flattern, genau.

00:23:45: Die Talente flattern.

00:23:47: Genau.

00:23:47: Ja, das war wirklich so ein richtiges Highlight, was ich dieses Jahr gesehen und erlebt habe.

00:23:55: Wie sieht es bei dir aus?

00:23:56: Was war für dich dein Highlight in diesem Jahr?

00:23:58: Haben wir ähnliche

00:23:59: Highlights?

00:23:59: Die größte Highlight, das haben wir ja vorhin schon gesagt, ist für mich wirklich zu sehen, wie unsere Führungskräfte wirklich gewachsen sind, welche Reife wir in diesen Sitzungen haben.

00:24:08: Das war du gerade schon gesagt, das könntest du eigentlich nur wiederholen.

00:24:12: Diese miteinander anpacken, Lösungs- und Tierzuarbeiten nicht mehr aufeinander loszugehen, sondern wir hatten noch einen schönen Moment in einer der Runden dieses Jahr, wo ein Mitarbeiter oder eine Führungskraft sich so auch verletzlich gezeigt hat und sagt, dass er ... man eine oder andere Stelle Hilfe gebrochen könnte ... ... und sich da auch ein bisschen lost fühlten, ... ... dann kam ein zweiter Abteilungsleiter ... ... und dann gesagt, du ... ... weißt du was ... ... ich komme und unterstütze, ... ... ich habe richtig Bock, dich zu unterstützen ... ... und wenn du auch Lust drauf hast, dann sag einfach ... ... und dann gehen wir beide gemeinsam los, ... ... dann greif ich dir unter die Arme ... ... und unterstütze dich, ... ... gib dir den Feedback, ... ... gib dir Rückentdeckung,

00:24:44: etc.,

00:24:45: etc.

00:24:45: ... ... und das meine ich mit Reife, ... ... was wir in diesen Sitzungen halt einfach ... ... an den Tag gelegt haben, ... ... was wir für uns entwickelt haben ... ... und das halt etwas so schön zu sehen, ... ... wie die Menschen sich weiterentwickeln.

00:24:55: Nimmst du irgendwas Persönliches für dich dieses Jahr mit?

00:24:59: Ich persönlich.

00:25:00: Also, was mich natürlich am meisten herausfordert, ist gerade dieses Studium, was ich gerade mache.

00:25:05: Muss man ganz offen sagen, mache das gleiche Studium, was Neda schon vor einer Million Jahren gemacht hat.

00:25:14: Zum Thema Coaching und Führung.

00:25:16: Wir haben ja beide eine Business-Coach-Ausbildung, aber das Studium der Master, der ist jetzt doch noch mal Eine ganz andere Hausnummer, noch mal eine ganz andere Kaliber.

00:25:24: Und wir haben da auch zwei Psychologen als Dozenten und auch Coaches mit jahrzehntelanger Erfahrung, die fordern mich schon ganz schön.

00:25:34: Gerade auch zu dem Thema Matthias, wenn du ein coacher Coach sein willst oder auch eine gute Coach, eine Führungskraft, dann musst du als erstes an dir arbeiten.

00:25:44: Dann musst du erst als erstes mit dir klarkommen, auch mit deinen oder mit den Methoden, mit an dir arbeiten.

00:25:49: und Ich glaube, ich habe mich in diesem Jahr so viel mit mir auseinandergesetzt, wie in den achthundert Millionen Jahren davor nicht.

00:25:59: Ja, aber das Schöne ist, und das habe ich dir auch gesagt, dass du bereit bist, da in diese Tiefe reinzugehen und diese Themen eben zu bearbeiten.

00:26:07: Und das finde ich wirklich sehr ... Aber

00:26:09: die kosten Kraft, die kosten mich

00:26:10: Kraft.

00:26:11: Ja, ich weiß, dass sich das Kraft kostet und du bist eigentlich auch nicht der Typ dafür, aber du gehst in diesen Schmerz rein.

00:26:16: Und ich bin diesen Schmerz ja schon durchgegangen in dem Studium und ich weiß noch die ersten Male, als ich aus den Kursen rausgekommen ist, hatte ich so richtig einen dicken Schädel gehabt.

00:26:27: Und ich habe mich immer gefragt, woher kommt denn das?

00:26:29: Und das ist das, was du sagst.

00:26:30: Du fängst an, dich mit dich selber auseinanderzusetzen, deine eigenen Themen zu bearbeiten.

00:26:35: Du verstehst bestimmte Handlungen von dir einfach besser, kannst das dadurch auch reflektieren.

00:26:41: Aber es tut halt verdammt weh, sich mit sich selber auseinanderzusetzen.

00:26:45: Wenn

00:26:45: es nur der dicke Kopf wäre.

00:26:47: Tränchen.

00:26:48: Bei

00:26:48: mir sind auch die Emotionen, die man dann auch zulässt.

00:26:52: Es ist ja auch gut.

00:26:53: Und das, was du gesagt hast, also ich bin auch der festen Überzeugung, dass du erst dann eine wirklich richtig gute Führungskraft sein kannst, wenn du auch dein bereit bist, dich mit deinem eigenen Themen auch auseinanderzusetzen.

00:27:05: Und dadurch wirkst du einfach auch viel nahbarer und zugänglicher auch deinem Gegenüber und kannst ihm auch... Kannst auch in bestimmten Situationen ganz anders hineinfühlen.

00:27:17: Also von daher, finde ich das super gut, dass du das machst.

00:27:20: Vielen, vielen Dank.

00:27:21: Haben wir uns jetzt gegenseitig genug beweihräuchert?

00:27:23: Wir haben uns gegenseitig noch gar nicht beweihräuchert.

00:27:25: Wir haben über unsere Zusammenarbeit, haben wir in diesem Jahr noch gar nicht gesprochen.

00:27:28: Zum Kotzen.

00:27:29: Grauenhaft.

00:27:32: Konstruktives Feedback, Matthias.

00:27:34: War

00:27:34: doch gerade, das war doch sehr konstruktiv.

00:27:35: Nein,

00:27:35: das war nicht konstruktiv.

00:27:36: Das geht gar nicht mehr zwischen uns.

00:27:39: Schwierig, würde ich sagen, also ganz ehrlich, schwierig.

00:27:42: Diese der war auch ein Jahr der Höhen und Tiefen.

00:27:45: Ich glaube, wir hatten uns zwischendurch auch ein paar Mal am Schlavitschen, wo wir gesagt haben, eigentlich will ich dich nur gegen die Wand klatschen.

00:27:53: Es war kein einfacher Jahr, wir hatten schon einfacher Jahre.

00:27:55: Ich glaube, die letzten zwei Jahre davor waren einfacher.

00:27:58: Das fand

00:27:59: ich nicht.

00:27:59: Ich fand diese der sehr herausfordernd, gerade durch diese ganzen unterschiedlichen Situationen.

00:28:04: dass du die Möglichkeit bekommst, in diesen Aufsichtsrat zu gehen.

00:28:07: Ich wollte eigentlich ein ganz anderes Studium machen, bin ja dann doch in den Studiengang reingerutscht, der mich nochmal sehr gefordert hat und auch unsere Zusammenarbeit sehr auf die Probe gestellt hat, weil ich bin auch schon sehr emotionsgeladen, dann teilweise auch von den Wochenends zurückgekommen, wo du sehr darunter leiden musstest.

00:28:22: Muss man wirklich sagen, nicht nur du, aber auch andere.

00:28:26: Und die unsere Zusammenarbeit hat eine andere Qualität erreicht.

00:28:29: Die ist nochmal ein bisschen tiefer geworden, aber deswegen haben wir uns auch mehr gerieben.

00:28:33: Also, so empfindigte zumindestens.

00:28:34: Also, wir hatten zwischendurch echt Phasen, wo wir gesagt haben, Puh, jetzt brauchen wir eine Pause voneinander.

00:28:41: Ja, du sagst es.

00:28:41: Also, man merkt es dir natürlich an, dass das Studium was mit dir macht.

00:28:45: Und du bist halt nun mal ein Mensch, dem es dann schwer fällt auch oder beziehungsweise.

00:28:50: Du redest einfach dann auch nicht darüber, was dann in dir vorgeht.

00:28:54: Und das macht es dann in der Zusammenarbeit tatsächlich dann auch schwierig an der einen oder hat es auch schwierig gemacht an der einen oder anderen Stelle.

00:29:02: Aber ich bin ja auch dabei, mich trotzdem auch weiter mit mir auseinanderzusetzen und ich höre gerade das Buch Let Them von Mel Robbins, kann ich übrigens sehr empfehlen.

00:29:15: Und da geht es einfach auch darum, dass man nicht kontrollieren kann, was andere übereindenken.

00:29:21: Ich kann auch nicht kontrollieren, wie das Verhalten anderer ist.

00:29:25: Und da habe ich mich sehr widererkannt, weil ich auch so ein Mensch bin, der dann guckt, okay, da passiert jetzt gerade irgendwas und ich muss da jetzt rein und ich muss das verstehen und ich muss wissen, was da jetzt los ist.

00:29:35: Und da mache ich mich immer total kürre und versuche dann da die Kontrolle irgendwie zu haben.

00:29:40: Und das war für mich dieses Jahr eine riesen Herausforderung, da zu lernen und zu verstehen, dass ich das nicht kontrollieren kann.

00:29:47: Was nicht bedeutet, dass ich es jetzt kann?

00:29:49: dass mir das gelingt.

00:29:51: Und da habe ich auch noch einen weiten Weg vor mir, aber mir ist es in diesem Jahr einfach bewusster geworden und um da auch mehr meinen inneren Frieden auch zu bekommen.

00:29:59: Ja, was wir diese oder was ich diese, die auch festgestellt habe, bei Preisen gibt es die ähnlich geht, also dadurch, dass wir auch so viel... Also so viele andere Rollen, die sie da eingenommen haben, haben wir natürlich auch viele Stimmen, die von außen gekommen sind oder auch viele Menschen von außen, die ein bisschen an uns rumgezehrt haben, bisschen auf uns rumgehackt haben oder auch versucht haben, uns in bestimmte Richtungen zu leiten oder sonstige.

00:30:19: Und das ist natürlich auch anstrengend und jeder ist für andere Worte anfällig und lässt sich von anderen Worten beeindrucken.

00:30:27: Da sind wir auch oftmals aneinander geraten und mussten auch erst mal lernen, wieder uns einzugrufen, um zu gucken, warum triggern uns die Worte eigentlich so und wie gehen wir damit um, wie schaffen wir uns gegenseitig den Halt zu geben, dass uns die Worte von außen nicht so triggern.

00:30:39: Aber das war in diesem Jahr, finde ich, noch mal ziemlich stark, dass man sehr an uns gezerrt hat und versucht hat, auch teilweise gefühlt, auch versucht hat, uns auseinanderzubringen.

00:30:49: Das Gefühl hatte ich schon, dass man da irgendwie versucht hat, einen Keil zwischen uns zu treiben und zu gucken.

00:30:54: Aber ich glaube, das haben wir ganz gut im Griff bekommen, sonst würden wir heute nicht hier sitzen und diesen Podcast machen.

00:30:58: Ich glaube, was uns beide, ich meine, wir kennen uns jetzt seit elf Jahren, was uns immer wieder auch durch diese schwierigen Situation trägt, ist dieses Urvertrauen, was wir einfach haben und auch diese trotzdem innerliche Wertschätzung für einander in unserer Zusammenarbeit.

00:31:17: Echt, die Hände?

00:31:19: Matze, jetzt macht das nicht hier lächerlich.

00:31:20: Ja, das ist

00:31:21: so.

00:31:22: Ja, auf jeden Fall.

00:31:23: Und bei der letzten Aufsichtsratsitzung, wo ich war, hat mich auch der eine Kollege gefragt, oder wir haben uns darüber ausgetauscht, wie einsam man doch eigentlich ist, je höher man kommt und auch in der Führungsposition.

00:31:36: Und da hat er mich gefragt, na, wie gehst du denn eigentlich mit dem Thema Einsamkeit um in der Geschäftsführung?

00:31:41: Und dann habe ich gesagt, na ja, ich habe doch Matthias.

00:31:45: Jetzt hast du.

00:31:48: Sehr schön.

00:31:49: Genau.

00:31:50: Doch Stompantias, hast du gesagt.

00:31:52: Genau.

00:31:53: Da kamen Seufzer von dir.

00:31:56: Da kam ein Träntchen jetzt runtergekullert.

00:31:59: Nein, kam nicht.

00:32:00: Aber das war einfach so ... Dieses Du hast Matthias und ja, das ist es.

00:32:05: Es ist schön, jemanden zu haben in dieser Position und das im Tannen der machen zu dürfen, auf dem man sich einfach verlassen kann.

00:32:13: Und ich glaube, wir werden noch viele Herausforderungen haben.

00:32:16: Wir werden noch uns viel kloppen.

00:32:18: Wir werden noch viel streiten.

00:32:19: Aber ich glaube, dass dieses Urvertrauen, dass das einfach immer unsere Grundlage ist, einer guten Zusammenarbeit.

00:32:26: Und darauf vertraue ich einfach, dass wir dann auch dementsprechend die Zukunft miteinander meistern werden.

00:32:33: Ja, also ich glaube, wir haben diese mir auch ganz klar gezeigt.

00:32:36: Danke, Neda.

00:32:37: Vielen Dank für diese wertschätzenden Worte, die du mir entgegen bringst.

00:32:41: Kannst du bitte nochmal kurz in den Buch lösen?

00:32:43: Let them.

00:32:44: Du hast es gerade so schön erklärt.

00:32:47: Also ich glaube, was wir diese auch nochmal ganz klar gezeigt haben ist... wie gut Tannemführung funktionieren kann und wie gut das Unternehmen auch tut, dass du zwei Personen an der Spitze hast und dass du halt auch zwei so unterschiedliche Personen an der Spitze hast.

00:33:01: Und wie schön das ist, dass die sich halt einfach ergänzen oder wie befruchtend ist.

00:33:05: Und da ist es halt auch ganz wichtig, wenn man in dieser Tannemführung ist, dass man sich halt auch miteinander aussetzt, dass man sich auch mal kloppen kann, sich gegenseitig auch mal Sachen an den Kopf sagen kann, als konstruktive Kritik vielleicht auch mal die eine oder andere Emotion ein bisschen offensiver rauslässt.

00:33:21: Ganz gut so.

00:33:21: Und das uns... Das gelingt uns immer besser.

00:33:24: Dieses Jahr war sehr herausfordernd.

00:33:26: Ich glaube, dass die nächsten Jahre für uns wesentlich einfacher werden.

00:33:30: Gerade nach diesem Herausforderden, ja.

00:33:33: Genau.

00:33:34: Und in diesem Sinne kommen wir jetzt langsam zum Schluss.

00:33:37: Wir werden ab dem nächsten Jahr versprochen, wieder Podcast machen.

00:33:40: Wir haben jetzt hier sogar einen Plan eines Hochschul-Media-Raum, wo wir auch mehr Videopodcast machen werden.

00:33:47: Und das werden wir auch tun.

00:33:50: Also freut euch da drauf.

00:33:52: In diesem Sinne wünsche ich euch allen.

00:33:54: War dann noch ganz kurz noch ergänzend.

00:33:55: Also vielleicht noch ganz kurz.

00:33:57: Ja, du rollst jetzt gerade mit Augen vielleicht nur ganz kurz.

00:34:00: Also mein Videopodcast, das ist jetzt das Ende der ersten Staffel.

00:34:03: Habe ich doch

00:34:03: gesagt vorhin am Anfang.

00:34:04: Nee, hast

00:34:04: du noch nicht gesagt?

00:34:05: Nee, das ist der Ende der ersten Staffel, wird der letzte Podcast für diese Staffel.

00:34:08: Wir werden eine zweite Staffel machen mit einem ähnlichen Format, mehr Video, aber wir werden auch versuchen, mehr Gäste mit reinzuholen.

00:34:14: Das sagst du schon die ganze Zeit.

00:34:17: Ja und jetzt gehen wir an.

00:34:18: Unsere Mitarbeitenden warten ja schon darauf, dass sie endlich mit uns zusammen in den Podcast dürfen.

00:34:22: Wir haben extra mehr Mikrofone gekauft, wir haben extra die Kamera-Equipments gekauft, wir haben alles da und jetzt geht's los.

00:34:27: Jetzt starten wir.

00:34:29: Ab dem neuen Jahr gibt's wieder eine zweite Staffel.

00:34:34: Vielen Dank an euch und dass ihr uns hier in der ersten Staffel so lieb und nett begleitet habt und uns zugehört habt und auch unsere Streitigkeiten ertragen habt.

00:34:45: Wir wünschen euch ein wunderwundervolles Weihnachtsfest, eine gute Zeit mit euren Familien.

00:34:50: Und Matthias und ich sagen an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

00:34:56: Wir sind echt glücklich, euch zu haben.

00:34:58: Aber auch an unsere Geschäftspartner, die uns zuhören, weil davon hören wir uns auch etliche zu.

00:35:01: Auch euch ganz großen Dank.

00:35:02: und vielen Dank, dass ihr uns so lange die Treue haltet.

00:35:04: und auch

00:35:04: unsere Podcaste... Ich war mir mein Satz noch nicht fertig gewesen.

00:35:08: Fröhliche Weihnachten, guten Rutsch, bis dahin.

00:35:10: Wir lieben euch alle.

00:35:11: Tschüss.

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